User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

in den bäumen gibt es...
in den bäumen gibt es kaum noch augen die dich rufen der...
Der Wasserhahn - 6. Apr, 12:59
sieht recht ordentlich...
sieht recht ordentlich aus.
bonanzaMARGOT - 30. Jan, 15:32
das ist schade aber natürlich...
das ist schade aber natürlich auch wieder nicht -...
frauminsk - 30. Aug, 22:25
Das Bild, ja, das hätte...
Das Bild, ja, das hätte ich irgendwie kenntlich machen...
Weberin - 30. Aug, 20:36
ich verstehe dich so...
ich verstehe dich so gut, mich würde das auch zweiteilen...
Sofasophia - 30. Aug, 15:07
da hänge ich mich dran...
da hänge ich mich dran und freue mich, dass wir weiter...
rosmarin - 30. Aug, 12:57
Danke Iris, für diese...
Danke Iris, für diese Worte. Ich empfinde es genau...
Weberin - 26. Aug, 08:50
Durch diesen Schritt...
Durch diesen Schritt kann nun etwas zusammenwachsen,...
Iris.8 - 25. Aug, 23:24

Web Counter-Modul

Unsichtbar Spinnen

Zeitnetz_Weberin@gmx.net

Archiv

Mai 2011
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 
 
 
 
 1 
 3 
14
21
28
29
 
 
 
 
 
 

Donnerstag, 19. Mai 2011

Leere

Sie erkennt, dass sie den Täuschungen anheimgefallen ist. Dass sie nie geglaubt hat, was sie sah, was sie fühlte, nur das was zu sehen erwartet wurde.
Die Tür ist offen. Sie verlässt den Raum. Sie macht sich keine Gedanken über die Papiere, die auf dem Tisch zurückbleiben. Was dort geschrieben steht, diese Geschichte, war nur für sie bestimmt.
Die Möwen schreien. Einige Fischer kehren heim. Mit halbvollen Netzen. Sie grüßt die fremden Männer, setzt sich zu ihnen, bewundert ihren Fang, bedauert mit ihnen, dass es immer schwerer wird zu leben, auszukommen. Bedauert, dass es keine aufrechten Worte des Bedauerns gibt. Keine, die denjenigen, der sie ausspricht, mit Stolz erfüllen könnten.
Kann man stolz sein, auf seine leeren Hände, fragt sie sich. Warum nicht, denkt sie. Das ist der Moment, in dem sie anfängt zu zeichnen.
Sie wählt eine Farbe, zeichnet eine Straße, Häuser am Straßenrand, viele, eng beieinander stehende, identische Häuser. Sie folgt dem Stift. Sie hat keinen Willen, zeichnet, was ihre Hände ihr diktieren.
Sie fühlt sich frei. Solange ihre Hand sich bewegt, ist alles gut. Sie vergisst. Es gibt kein Gestern und kein Morgen. Kein Bild. Nur den Moment, der sie zeichnet, den sie zeichnet.

Suche

 

Status

Online seit 4801 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 6. Apr, 12:59

Credits

Zufallsbild

Paul-Delvaux1

Kleine Angebereien

Dieses Weblog wird archiviert.

Anna
Berge
Das Kind
Der Vater
Die kleine Frau
die Mutter
Fremde Fäden
Gedichte
Inseln
Jede Beschreibung ist falsch
Kleines Einmaleins
Lee
Reisen
Sie
Sieben Jahre
Spinnen
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren