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Die Suche


Sie sucht mich und ich lasse es mir gefallen, dass sie mich sucht. Ich mache es ihr nicht leicht. Alle Schwierigkeiten, denen sie sich ausgesetzt findet, hat sie selbst verursacht. Ich vergesse sie schnell. Ich vergesse nie, dass sie nicht die einzige ist, die mich sucht.
Manchmal, wenn ich sehr erschöpft bin, so erschöpft, dass es einer Lebensmüdigkeit nahe kommt, lasse ich die Erinnerung zu. Die Erinnerung kommt langsam. Breitet sich aus. Nimmt schließlich Besitz von allem, dessen sie habhaft werden kann. Mit der Erinnerung kommt die Sehnsucht. Die Hoffnung. Die lächerlichen Freuden eines Daseins, das mehr will, als bloß zu überleben.
In diesen Momenten denke ich, dass ich mich von ihr finden lassen werde. Wenn sie nur beharrlich genug ist, wenn sie nur nicht zu bald aufgibt, wird sie mich finden. Es wird aussehen, als hätte ich es gewollt und ich werde mich nicht wehren. Eine Weile werden wir still nebeneinander her leben. Bis ich eines Nachts aufstehe und nachdem ich die Tür leise geschlossen habe, sehe, sie hat meinen Koffer gepackt und für mich bereit gestellt.
Sie hat nie aufgehört, mich zu suchen.
Maryam (Gast) - 10. Jan, 17:14

Von der Suche gesucht und gefunden. Ich glaube nicht, dass sie uns finden kann, nahe kommen, ja-aber mehr nicht. Das Finden wäre ihr Tod.

Weberin - 10. Jan, 20:45

Ich bin mir nicht sicher, ob die Suche gemeint ist, und das Finden findet ja auch nicht wirklich statt. Es ist eher eine Annäherung und die größte Zuneigung besteht darin, dass die Suche niemals als beendet angesehen wird. Es gibt keine Antworten, die ihre Gültigkeit einfach so behalten, das macht das Denken und das Leben eng, obwohl man selbstverständlich bestimmte Gewißheiten braucht, aber ich denke, das sind eher Dinge, die nichts mit Suche und Antworten und Finden zu tun haben, so etwas das man sich erarbeitet, oder das man rettet, jedenfalls hat es nichts mit Worten und Fragen und Antworten zu tun.
Aber was meinst jetzt du eigentlich? Wenn die Suche uns findet ist das ihr Tod?
Maryam (Gast) - 12. Jan, 21:50

Das Finden der Suche wäre ihr Tod, meine ich ganz simpel in dem Sinn, dass ihre Suche ja dann zu Ende wäre, wenn sie das Gesuchte findet.
Deshalb habe ich manchmal etwas gegen das Suchen, zumindest, wenn man finden will. Natürlich ist das jetzt extrem formuliert und der Einwand: Wie sollte man finden, ohne zu suchen?-hat sicher seinen Berechtigung. Oft genug aber, sind wir so sehr aufs suchen fixiert, dass wir uns in ihm verlieren.
Weberin - 13. Jan, 06:22

Ich freue mich, dass Du noch einmal vorbeigeschaut hast. Ja, die Suche ist tot, wenn sie zum Gesuchten führt, oder auch einfach nur am Ziel, aber vielleicht ist das etwas ähnliches.
Ich glaube, die wirklich wichtigen Dinge findet man immer nebenbei, die kann man gar nicht suchen, nur etwas tun, damit sie einen von selbst finden.
Maryam (Gast) - 13. Jan, 06:36

Dann sehen wir es genau so. Aber ich glaube, dass ich deinen Text nun in eine andere Richtung getrieben habe, als vorgesehen war. Du meinst noch etwas anderes und das sehe ich jetzt!
Lo - 27. Jan, 09:19

Ich habe diesen wunderbaren Text nun schon zum dritten Mal gelesen.
Er ist einfach nur... schön.

Weberin - 27. Jan, 14:09

Lo - einsilbig aber offen... Interessanter Name, wirklich.
Ich freue mich, dass jemand mit diesem Namen so weit geblättert hat und ich freue mich sehr über das Kompliment für den Text.

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