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Fäden


Früher habe ich kleine Geschichten erzählt, von Menschen, die den Faden verloren hatten, an dem die Tage ihres Lebens aufgereiht waren, von denen, die versuchten ihn wiederzufinden und davon, wie andere ohne diesen Faden auskamen.
Heute fürchte ich, dass es nicht genug Anfänge gibt, um jemals zu einem Ende zu kommen.
tom-ate - 5. Jan, 22:08

Verlorene Fäden sind oft befreiende Glücksfälle und weniger bedauerliche Unfälle. Wenn wir das nur sehen könnten.

Weberin - 6. Jan, 11:23

Sie haben Recht: Manchmal macht ein verlorener Faden ein schöneres Muster. Auch wenn es nicht jeder sehen kann.
Maryam (Gast) - 6. Jan, 17:08

Dein besonders schöne Schreiben- also das was mir besonders nahe geht- ist auch meist das, was mich wortlos zurücklässt. Manchmal wünschte ich, ich könnte dir mein Gesicht zeigen, damit du in ihm lesen kannst, wie es mir gefällt. [Durch dich hier, habe ich übrigens den Mut aufbringen können, Unkommentiertes stehen zu lassen, da ich bei dir sicher bin,wenn es auch hier passiert, es nicht an mangelnder Schönheit liegt und dadurch ist die Möglichkeit in mein Leben getreten, dass es ähnliche Gründe für meine unkommentierten Texte geben könnte.]

Weberin - 6. Jan, 17:34

die Fäden sind da und weben weiter, auch wenn man sie nicht auf diese Art und Weise sieht.
Danke Maryam! [ich seh Dein Gesicht manchmal ;-)]

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