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Wasser

Mittwoch, 18. Mai 2011

Schwarz – weiß

Sie wartet also auf nichts mehr. Der Regen hat sich verzogen. Der Wind lässt nach. Sie malt Bilder in den Sand, sammelt Muscheln, geht, ohne ein Ziel zu verfolgen. Sobald die Sonne durch die Wolken bricht, versucht sie ihrem Schatten zu folgen und lacht. Ihr Lachen öffnet eine Tür.
Sie betritt einen Raum. Der Raum ist nur schwach beleuchtet. Groß und fast leer, bis auf einen Tisch in der Mitte, zwei Stühle, eine Lampe. Auf dem Tisch ist Papier ausgebreitet wie eine Decke. Sie tritt näher, nimmt ein Blatt in die Hand. Sie erkennt sich. Ihre Geschichte. Beginnt zu lesen, zu verwerfen, weint. Eine Tür schließt sich. Man hört das Geräusch eines Schlüssels, der sich im Schloss dreht.
Später wird sie versuchen zu zeichnen. Die Worte miteinander zu verbinden, zu streichen, helle und dunkle Flächen entstehen zu lassen. Dann wird die Tür sich wieder öffnen. Aber noch ist es nicht so weit. Noch liest sie.

Es ist still. Nur das Meer ist zu hören. Das Meer singt. Sie erinnert sich. Sie beginnt sich zu erinnern. Das Papier in ihrer Hand fällt zu Boden. Sie zittert. Dann lehnt sie sich zurück, schließt die Augen und beginnt eine Melodie zu summen. Es ist eine sehr alte Melodie. Sie erinnert sich. Da sind Bilder, die nichts zu tun haben mit den Worten, die sie soeben gelesen hat. Dort auf den Papieren. Auf dem Tisch.
Die Zeit geht durch sie hindurch. Sie ist durchsichtig geworden für die Zeit. Durchlässig.

Dienstag, 17. Mai 2011

Blaugrau

Es war Winter. Sie wartete auf nichts mehr (wie man im Winter nichts mehr erwarten kann, in einem bestimmten Winter, der jederzeit über das Leben hereinbrechen kann). Stellen Sie sich also vor, wie sie dort steht, in einem schwarzen Kleid, den Kragen ihres Mantels hochgeschlagen, den Kopf eingezogen, wegen des scharfen Windes. Ihre Augen sind blaugrau, aber stumpf, genau wie das Meer über dem der schneeverhangene Himmel steht, jeden Moment bereit sich zu entladen.
Was tut sie dort, wenn sie nicht wartet? Vielleicht erinnert sie sich an eine Zeit, zu der sie sich immerzu nach diesem Morgen sehnte. Und nun ist dieses Morgen da. Sie wartet nicht mehr.

Samstag, 16. April 2011

Wellen weinen

Der Mann fragt: Und ich? Wie passe ich in deine Einsamkeit?
Und ich (nicht aufgebracht, wütend, nicht: du siehst mich nicht. Und jetzt willst du mir auch noch das Recht nehmen, mich selbst zu sehen. Nicht: lass mich in Ruhe)
Tut mir leid, es war nicht so gemeint. Ich bin eine kleine dumme Lüge.
Und er – zufrieden -, lehnt sich zurück
während ich im Wald sitze und die Wellen weinen höre.

Donnerstag, 14. April 2011

Das Schiff

Wenn die Tage sich auf gewisse Summen beriefen, lief das Schiff auf. Ich hatte keine Ahnung von Nautik, aber ich wurde auch nicht seekrank. Ich hatte keine Angst und konnte warten. Also nahmen sie mich mit.
Ich versuchte zu kochen, sie versuchten zu essen. Alles in allem war es kein großer Erfolg, aber wir kamen durch.

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