Ein kobaltblaues Haus
Mein Haus steht am Rand einer Klippe. Das Meer liegt unter mir. Es ist ein wenig, als lebte ich in einem Leuchtturm. Draußen die Schiffe, die Matrosen, die Musik und innen mein frommer Wunsch, dass meine Gedanken an- und abschwellen wie Ebbe und Flut.
Ich beherberge niemanden in meinem Haus. Ich erlaube niemandem in meinen Zügen zu lesen. Meine Einsamkeit gehört mir allein. Dort blüht sie auf.
Auf der anderen Seite der Klippe, weiter im Landesinneren, sagt man, habe sich einer ein Haus gebaut. Er habe es blau angestrichen. Kobaltblau. So nennt er sich auch. Herr Kobalt.
Ich gebe nicht viel auf das Gerede der Leute. Aber morgen werde ich vielleicht einmal zu dieser Stelle gehen. Ein kobaltblaues Haus. Das stelle ich mir hübsch vor.
Ich beherberge niemanden in meinem Haus. Ich erlaube niemandem in meinen Zügen zu lesen. Meine Einsamkeit gehört mir allein. Dort blüht sie auf.
Auf der anderen Seite der Klippe, weiter im Landesinneren, sagt man, habe sich einer ein Haus gebaut. Er habe es blau angestrichen. Kobaltblau. So nennt er sich auch. Herr Kobalt.
Ich gebe nicht viel auf das Gerede der Leute. Aber morgen werde ich vielleicht einmal zu dieser Stelle gehen. Ein kobaltblaues Haus. Das stelle ich mir hübsch vor.
Weberin - 15. Mär, 07:15