Die Frau am Fenster
1
Der Himmel graublau. Fast die Farbe der Berge.
Sie hat diesen kleinen Jungen an der Hand. Ich warte auf sie. Morgens, wenn sie ihn in den Kindergarten bringt. Sie ist abwesend. Ganz woanders mit ihren Gedanken. Und er, traurig und müde und blass. Kein Lachen. Nach einigen Schritten lässt sie seine Hand los. Geht voran. Fast scheint es, als habe sie ihn vergessen. Aber dann hält sie an, dreht sich um, geht auf ihn zu und redet auf ihn ein und sein Gesicht hellt sich auf, ganz kurz, bevor sie endgültig aus meinem Blickfeld verschwinden.
Der Himmel graublau. Fast die Farbe der Berge.
Sie hat diesen kleinen Jungen an der Hand. Ich warte auf sie. Morgens, wenn sie ihn in den Kindergarten bringt. Sie ist abwesend. Ganz woanders mit ihren Gedanken. Und er, traurig und müde und blass. Kein Lachen. Nach einigen Schritten lässt sie seine Hand los. Geht voran. Fast scheint es, als habe sie ihn vergessen. Aber dann hält sie an, dreht sich um, geht auf ihn zu und redet auf ihn ein und sein Gesicht hellt sich auf, ganz kurz, bevor sie endgültig aus meinem Blickfeld verschwinden.
Weberin - 28. Apr, 10:19
Kleine Anmerkung: Sie hält ihn an der Hand und geht voran? Woran siehst Du, dass sie abwesend ist und er traurig?
Liebe Grüße, Iris
Danke Dir!
Woran meine Erzählerin sieht, dass er traurig ist und sie abwesend, oder ob sie sich vielleicht alles nur so zurechtlegt, wie sie möchte, wird vielleicht im weiteren Verlauf deutlich.