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bonanzaMARGOT - 30. Jan, 15:32
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Die Anlehnung an große Vorbilder gibt es. Und die Anbetung falscher Ikonen.
Es gibt die Ausbeutung, die Arbeitslosigkeit.
Arroganz gibt es und Angst.
Angst vor der Wahrheit und Angst einer Lüge aufzusitzen. Es gibt die Ammenmärchen und die Verlorenen, die daran glauben, mit aller Macht.
Es gibt die Angst, zu früh aufzugeben, oder zu lange an einer Aufgabe festzuhalten. Es gibt die Angst, sich zu verlieren und das Verlieren der Angst.
Es gibt das Auf und das Ab.
Äste und Adern. Aberglauben und Armut.
Es gibt die Aprikosenbäume.
Atlanten gibt es.
Alabasterhaut.
Das Alter gibt es. Die Ahnungen und die Enttäuschungen.
Archive gibt es und die Aufbewahrung nie verheilender Wunden.
Amseln gibt es und ihren Gesang.
Es gibt die Atemlosigkeit.
Anwälte und Anwartschaften gibt es.
Den Abend gibt es, den des Tages und den Lebensabend.
Die Alten gibt es, die in den vergangenen Schritten verwurzelt sind, unabhängig davon, wohin sie geführt haben.
Abtreibungen gibt es und Anschläge.
Es gibt Ausweiskontrollen, Ausländer und Asylanten. Geschützte Grenzen und gefälschte Ausweispapiere.
Angst und Albträume. Auch solche, aus denen man nicht mehr erwacht.
WladimirundEstragon - 22. Jan, 10:05

Es gibt auch den Aprikosenschnaps, den man an die Anarchisten verteilt, die danach alle Ampelanlagen zerstören, worüber die Arbeiter und fluchen und die anonymen Alkoholiker auch nicht einverstanden sind.

la-mamma - 22. Jan, 10:30

Anregende Anfänge gibt es auch;-)

Weberin - 23. Jan, 09:12

anregende anfänge und ermüdende enden...
walhalladada - 22. Jan, 14:04

A - der edelste, ursprünglichste aller Laute, aus Brust und Kehle voll erschallend, den das Kind zuerst und am leichtesten hervor bringen lernt,
den mit Recht die Alphabete der meisten Sprachen an ihre Spitze stellen...

(aus dem Grimmschen Wörterbuch)

Weberin - 23. Jan, 09:20

Sollte unter "K" Kluge Kommentatoren auftauchen, dürfen Sie sich getrost angesprochen fühlen, Doktor Schein.
bonanzaMARGOT - 22. Jan, 18:08

das A gibt `ne menge her.

Wildgans (Gast) - 22. Jan, 21:17

Das A und das O

Idee absolut andersartig gut!
Findest Du es schade, dass Du nicht so was studiert hast?
Gruß von Sonja
Weberin - 23. Jan, 09:20

Das A ist zumindest ein Anfang...
Weberin - 23. Jan, 09:25

Eine schöne Frage, Sonja, die ich mir selbst schon manchmal gestellt habe. Einerseits finde ich es schade, ja, weil ich das Gefühl habe, manche Dinge nicht einordnen zu können, weil ich spüre, dass mir viel Hintergrundwissen fehlt, die richtigen Begriffe, die "richtige" Art zuzugreifen auf bestimmte Themen und Themenkomplexe, z.B. diese Intertextualitätsdebatte. Ich fühle mich dann tatsächlich "benachteiligt", muss aus manchen Diskussionen aussteigen, weil ich den Argumenten nicht mehr folgen kann, andererseits habe ich die Möglichkeit, mir einen eigenen Zugriff zu erarbeiten, "unbeschadet" von zu viel Theorie, von vorgefertigten Denkwegen.
Ich freue mich, dass Du eine Andersartigkeit in meiner Idee siehst, das war mir sehr wichtig.
Viele Grüße zurück von der Weberin
bonanzaMARGOT - 23. Jan, 17:29

nichts als anarchie.
nömix - 23. Jan, 09:39

Jedes  A rgument beginnt mit einem A.

Weberin - 23. Jan, 09:45

vielen Dank für diese graphisch ausgefeilte Ergänzung.
(ich persönlich bin ja froh, wenn ich mein Blog jeden Tag öffnen kann ;-)
Hübsch ist das A auch, fällt mir nach Ihrer graphischen Ausgestaltung auf.
Wildgans (Gast) - 23. Jan, 15:51

Was ist das?

Intertextualitätsdebatte.
Weberin - 23. Jan, 19:56

Das kann ich wirklich nicht selbst beantworten.
tom-ate - 23. Jan, 10:13

Auszeit – Aus Zeit wird meine Zeit

Weberin - 23. Jan, 12:59

Und aus meiner Zeit geteilte Zeit...
steppenhund - 23. Jan, 17:46

Von Aristoteles bis Aleph

Das Aleph ist der erste Buchstabe des phönizischen und des hebräischen Alphabets.

א

Ich kann zwar weder hebräisch noch phönizisch, doch ist der Buchstabe für mich mit einer der größten Errungenschaften der Mathematik besetzt, der Unendlichkeit.
Viele Paradoxa (wie z.B. Zenos abgeschossener Pfeil oder auch Achilles und die Schildkräte) haben bis ins 19. Jahrhundert hinein keine wirkliche Auflösung erfahren. Erst Dedekind und Cantor haben die Unendlichkeit in eine fassbare und auch berechenbare Größe einfangen können.

Aleph_0

ist die Mächtigkeit der natürlichen Zahlen. Es ist irgendwie bezeichnend, wie wichtig dieser erste Buchstabe in der Mathematik ist, obwohl er normalerweise erst in höheren Mathematiksemestern verstanden wird. Das liegt nicht an der Schwierigkeit der einzelnen Beweisführungen sondern an mathematischen Tatsachen, über die Kantor selbst an Dedekind geschrieben hat: ich sehe es, aber ich kann es nicht glauben. (Dabei ging es um einen Beweis, bei dem er das Gegenteil davon beweisen wollte, was er später herausgefunden hat.)

Weberin - 23. Jan, 19:57

Schade, dass es vermutlich nicht zu jedem Buchstaben so viel zu sagen gibt.
WladimirundEstragon - 23. Jan, 20:09

Ach was, es kommt doch nicht aufs sagen an...Wissen was Borges gesagt hat, "ich war schon immer blind" und Borges findet mit B an, das steht mal fest
Weberin - 23. Jan, 20:32

blind fängt auch mit b an.
WladimirundEstragon - 23. Jan, 20:49

Blinde können nicht sehen, Frau Weberin, wussten Sie das?
steppenhund - 23. Jan, 22:19

to B
or not to
B
Weberin - 24. Jan, 06:46

Ich glaube, da haben Sie etwas mißverstanden, Blinde sind die einzigen, die wirklich sehen.
Weberin - 24. Jan, 06:47

B wie blöd, dass man nicht direkt unter den Kommentaren antworten kann.
Kein Wunder, Herr Steppenhund, dass Ihnen auch zum B höchstes Bildungsgut einfällt. Da mache ich mir jetzt um keinen der folgenden Buchstaben mehr Gedanken ;-)
rosmarin - 24. Jan, 01:38

nach meinem intensiven Abtauchen, drängt es mich zum Auftauchen...
und B-eschleunigen, B-erufen und B-ekennen

Weberin - 24. Jan, 06:47

C- harmant.

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