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Das genügt

Einen Menschen zerstören.
Sehr langsam und gründlich, indem man ihm seine Hoffnungen nimmt.
Und dann zusieht, wie der Atem immer kürzer wird.

Wie ein Bussard über dieser Lebensgeschichte kreisen.
Scheinbar immer bereit, zuzustossen.
Das genügt.
Samara-M - 12. Mär, 09:09

Oja, das genügt und wie es genügt. Indem man zusieht wie der Atem immer kürzer wird und weiß, dass das Zappeln des Aufbegehren bald schon verstummen wird. Ein Mensch kann langsam oder mit einem Schlag zerstört werden, manchmal auch in kleine Stücke zerschlagen, die noch eine erstaunlich lange Weise wie aus Sicherheitsglas gemacht zusammenhalten.
Weißt du, dass das Gegenteil davon für mich Liebe ist, oder zumindest einen großen Teil von ihr ausmaht? Dem Menschen Hoffnung zu geben, je nach Anlass so ehrlich wie möglich und manchmal nur durch einen Blick, eine kleine Handberührung.

Denn Berührungen sind es, die uns Hoffnung geben-glaube ich zumindest. Komisch wie klar es gerade vor mir liegt: Wir leben um zu berühren, berührt zu werden.

Danke für dein Geschenk!

Weberin - 12. Mär, 10:06

ich mag diesen text nicht. ich finde ihn grauenhaft. es hat mich einiges an überredungskunst mir selbst gegenüber gekostet, ihn einzustellen und jetzt schreibst du von einem geschenk...
Samara-M - 12. Mär, 10:09

Ja,das Leben ist hart.
Er hat durch seine Härte etwas, das mich in die andere Richtung treibt. Darum mag ich ihn. Und ich finde es beruhigend, dass du ihn nicht magst.
rittiner gomez - 12. Mär, 09:46

...tatsächlich, da wird es schwer, entspannt zu bleiben.

Weberin - 12. Mär, 10:05

vielleicht wenn man sich im haus von herrn kobalt versteckt...
Sofasophia - 12. Mär, 11:09

auch hier wieder: hoffnung. zerstörte hoffnung. ja, vermutlich das schlimmste, was geschehen kann. und dann? dahiner kommt nichts. außer der schrei des bussards.
ich denke an rilkes turm.
gibt es hoffnung?
ich hoffe es.

Weberin - 12. Mär, 15:37

die Frage ist nicht, ob es Hoffnung gibt, sondern ob es möglich ist, sie sich zu bewahren.
Ich fürchte, das ist nicht immer möglich. Ich habe ein ganz deutliches Bild vor Augen, wenn ich lese, was da geschrieben steht und das hat nichts mit mir zu tun, geht mich aber sehr wohl an.
Sherry_ - 12. Mär, 14:10

Ich bin froh, dass du dich dazu überredet hast, ihn doch online zu setzen. Er ist großartig grausam. Großartig mörderisch und großartig plastisch, weil fühlbar. Wir waren vermutlich alle einmal in so einer Situation, in der jemand - das Leben, das Schicksal, eine Person - uns die Kralle am Hals hat spüren lassen. Aber wir sind rauskommen. Immer und immerwieder. Und das war wohl die Hoffnung.

Weberin - 12. Mär, 15:39

Von Hoffnung in hoffnungslosen Situationen hast Du bestimmt viel mehr Ahnung als ich. Ich habe immer noch Schwierigkeiten einen kürzlich bei Dir gelesenen Satz zu verdauen.
Und was hier steht, hat viel mit unserer Diskussion vor ein paar Tagen zu tun. So ein bisschen habe ich es für Jacob geschrieben.
Sherry_ - 12. Mär, 18:04

Oh nein, tut mir Leid. Verrätst du mir bitte, welcher es war? :(

Jacob ist ein Gesicht für viele. Ich kann ihn auch nicht vergessen, wie all die anderen. Neda, Taraneh, ... und, und, und ...
Weberin - 12. Mär, 18:33

Ich schreibe Dir eine Mail. Aber Dir muss nichts leid tun.
tom-ate - 12. Mär, 18:08

Vielleicht waren Hoffnungen eh schon nur Illusionen? Dann ist es besser, wenn sie gehen. Dann soll er mal kreisen, der Bussard.

Weberin - 12. Mär, 18:34

Das wäre sowieso mal eine lohnenswerte Überlegung, was die Illusion von der Hoffnung unterscheidet.
haushundhirschblog - 12. Mär, 20:24

Diese Zeilen von Dir erinnern mich auch daran, nicht ausreichend gehandelt zu haben, immer mal wieder, wenn ich Zeugin einer zähen und entschlossenen Entwürdigung geworden bin.
Alles stimmt hier für mich: langsam, gründlich, zerstören, immer bereit, zuzustoßen.
Was ein Glück für mich, dass Du Dich durchringen konntest, diesen Gedanken einzustellen.
mb

Weberin - 13. Mär, 09:15

Danke. [und ich hoffe, du kannst spüren, was in diesem Danke alles liegt].
Phorkyas - 13. Mär, 10:24

Es lässt mich frösteln.

[Über das "zusieht" bin ich ein paarmal gestolpert - irgendwie erwartete ich einen Infinitiv - aber es stimmt - sollte man wegen des Inhalts schon fast "leider" sagen? - jedes Wort.

Menschen sind komische, grausame Tiere - nein, kein Tier ist so - vielleicht schreibe ich daher lieber über kleine bikonvexe Glassteine]

Weberin - 13. Mär, 10:38

Das "leider" ist vermutlich ein noch zu schwaches Wort, um das Bedauern darüber auszudrücken, dass Menschen ihre "Überlegenheit" den Tieren gegenüber in unvorstellbaren Grausamkeiten beweisen, und nicht nur in der Herstellung kleiner bikonvexer Glassteine.
Danke für Ihren Kommentar.

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