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Der Fluss


Du musst bedenken, dass die Gedanken nur ein Spiel mit der Zeit sind, wie alles nur ein Spiel der Zeit mit uns ist und wir folgen keinen anderen Regeln als denen der Sprache.
Du sagst morgen und schon ist ein Stück Vergangenheit vernichtet worden. Eine Vergangenheit, in der noch gehofft wurde, in der man sich das Warten mit bunten Farben ausgemalt hat, um es mit Liebe und Blumen zu bevölkern, bevor du mit diesem Wort darüber gebrettert bist. Jetzt ist alles zerstört. Das Warten vernichtet, zusammengeschrumpft zu einem Wort: morgen.
Jetzt kann ich die Regeln der Sprache nicht mehr vergessen, jetzt kann ich nich mehr glauben, dass es keine Zeit gibt, nur mich und dich und die Farben und vielleicht den Fluss an dem wir liegen werden, dieser Fluss dessen Strömung unsere Gesichter zerfliessen lässt.
bonanzaMARGOT - 9. Jan, 15:37

die zeit ist ein mysterium. mittendrin, und doch wissen wir so wenig über sie.
aber die vergangenheit kann man ja gar nicht vernichten. es ist zukunft, die ständig zur gegenwart wird. die vergangenheit türmt sich auf wie lavagestein zu einem berg, und wir sitzen immer oben am kraterrand.

Weberin - 9. Jan, 16:31

"Die Gegenwart, das ist doch nicht einfach bloß jetzt", heißt es bei Peter Kurzeck.
bonanzaMARGOT - 9. Jan, 16:43

wie man es sehen will. man kann das "jetzt" verwischen und somit auf einen zeitraum in die vergangenheit und in die zukunft ausdehnen. aber bestimmt gibt es eine grenze dieser verwischbarkeit. zur gegenwart zähle ich von meinem empfinden her auch das, was gestern war und was morgen passieren wird. und starke gefühle sowie krankheiten können eine sehr lange gegenwärtigkeit erlangen. die psychologische gegenwärtigkeit ist schwer zu fassen, auch weil sie individuell nach lebensgefühl und einstellung wahrgenommen wird.
Weberin - 9. Jan, 16:58

Eben.
Das sagt Herr Kurzeck doch.
bonanzaMARGOT - 9. Jan, 17:05

kurzeck - kenn ich nich.
Weberin - 9. Jan, 18:21

Das tut mir leid. Aber jetzt kennst du ja wenigstens ein Zitat von ihm. ;-)
bonanzaMARGOT - 9. Jan, 18:31

... und du kennst jetzt etwas von mir.
gestern noch nicht.
schon verrückt die sache mit der zeit.
walhalladada - 9. Jan, 16:41

Die Gegenwart hat eine lange Geschichte.

Weberin - 9. Jan, 16:57

Gewohnt gekonnt auf den Punkt gebracht, Herr Doktor.
Bess (Gast) - 9. Jan, 20:02

... nun, da kennt sie auch eine andere Seite des Wartens, die das Morgen wachsen lässt, erblühen lässt und ihm zur Erfüllung verhilft. Dann. In der Gegenwart.

Zwei Seiten. Immer finden wir mindestens zwei Seiten einer Sache, einer Betrachtung.

Für unser vergebliches Fassen der Zeit haben wir uns sogar drei Seiten geöffnet. Und immer gelingt nur eine kleine Annäherung an unser Lebensgefühl, unsere Vergänglichkeitsvergegenwärtigung.

Weberin - 10. Jan, 06:38

Vergänglichkeitsvergegenwärtigung. Das gefällt mir sehr.
tom-ate - 10. Jan, 07:45

Wie Augustinus schon sagte: „Ginge nichts vorüber, gäbe es keine vergangene Zeit; käme nichts auf uns zu gäbe es keine zukünftige Zeit; wäre überhaupt nichts, gäbe es keine gegenwärtige Zeit.“ Ähm, tautologisch? Tautologische Aussagen sind vielleicht die einzig wahren Sätze... ;-)

Weberin - 10. Jan, 11:03

wobei die vergangene Zeit nicht wirklich vorübergeht, nur ein Teil von ihr, der andere setzt sich fest, der andere bleibt manifest.
steppenhund - 10. Jan, 10:40

Die Zeit. Was wird die Physik für neue Theorien gebären, wenn wir beweisen werden, dass die Zeit nicht stetig ist? Zwischen zwei Zeitpunkten führt eine noch nicht dargestellte Resonanz zu einer plötzlichen Klarheit, die zum nächsten Zeitpunkt wieder verschwunden sein wird. Und wir laufen einer Empfindung nach, dass wir doch eigentlich etwas gewusst haben, was auf ewig entschwunden ist.
Und während ich dies schreibe, denke ich daran, wie ich die Sekunden anders hätte nutzen können. Aber was wäre besser gewesen?

Weberin - 10. Jan, 11:06

Ein nicht ganz leicht zu lesender Kommentar. Aber schön. Vermutlich hätten Sie die Zeit besser nutzen können, aber in jedem anderen Fall weniger gewinnbringend für mich.

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