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Schreiben - Erinnern

Sie legte den Arm auf den Tisch und schrieb. Die Schrift verfing sich in Erinnerungen. Die Erwartung setzte dem Grenzen. Innerhalb dieser Grenzen schrieb sie sich fort. Das Wasser im Glas bewegte sich. Schöne, unruhige Bewegungen.
Sie plant und vereitelt ihre Pläne. Sie plant immer nur so viel, wie sie vereiteln kann. Sie weiß vielleicht mehr, als sie zu wissen vorgibt. Auf jeden Fall mehr, als sie vergessen kann.

Stimmen, die vom Nichts sprechen und einander zuhören dabei.
Ich bin ein Nichtschwimmer, über den Tag meines Ablebens hinaus.
Ihr Tod ängstigt sie nicht mehr, sie steht ihm gleichgültig gegenüber, als hätte sie bereits alles erreicht, was es für sie zu erreichen gegeben hat.
Samara-M - 21. Mär, 12:37

Da schmuggelt sich ein Ich in die Geschichten.

Weberin - 21. Mär, 13:08

Schön, dass Du es entdeckt hast.
Ist ja nicht viel mehr als ein Zitat.
Samara-M - 21. Mär, 21:20

ich meinte es auch nicht nur auf diesen text bezogen :).
Sherry_ - 21. Mär, 14:30

Sich selbst im Weg stehen, immer wieder, weil Angst uns hindert, zu sein, wer wir sind. Weil sein, wer wir sind, meistens doch nur am letzten Tag geschieht. Und den letzten Tag, den wollen wir doch nicht. Nicht immer.

Weberin - 21. Mär, 18:13

Vielleicht geht es weniger darum, zu sein wer wir sind, als vielmehr darum es immer wieder herauszufinden.
rosmarin - 21. Mär, 23:07

ich finde, dass das vereiteln der pläne durchaus von größe zeugt.

Weberin - 22. Mär, 13:03

oh, na ja, das hängt sicher von den plänen ab.
es kann auch einfach so eine art selbstsabotage sein, aber wer weiß, vielleicht ist auch das zu etwas gut ;-)
rittiner gomez - 22. Mär, 09:04

zu erreichen gibt es nichts mehr, aber hoffentlich zu erleben.

Weberin - 22. Mär, 13:04

zu erleben mehr als zu erhoffen, hoffentlich ;-)

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