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Unser eitles Haschen nach Wind

Es gibt keine Erklärungen. Keine Aussichten. Auch keine Erlösung. Der Schmerz ist da, um ausgehalten zu werden. Nichts weiter.
So wie die Liebe so lange dauert, bis sie vergeht. (Diese Art Liebe über eine Möglichkeit hinaus.)
Unantastbar.
Ein Hauch.
Samara-M - 13. Mär, 09:56

unter all dem

Und obwohl es das alles nicht gibt, liegt unter den Trümmern immer wieder Hoffnung. Selbst für die Hoffnungslosen. Solange man lebt.
Ich glaube [und das auch nur vorsichtig], dass beides sein muss, dein Gefühl der letzten Tage, das jenseits von allen Beschreibungen liegt; tieftraurig, ohnmächtig, hoffnungslos, ratlos, leer sind eventuelle Adjektive, die den versuchen wagen dürfen, es zu umschreiben.
Und das, was danach kommt: Hoffnung. Aufstehen. Weitermachen. Der Versuch zu helfen.
Das ist alles.

Weberin - 13. Mär, 10:30

Das, von dem Du schreibst, dass es danach kommt, ist das, was jenseits des Möglichen liegt. Gerade deshalb ist es so wertvoll. Und Wunder geschehen jenseits des Möglichen.
der_emil - 13. Mär, 09:57

Da muß jemand dasein, der den Schmerz (wenigstens ansatzweise, teilweise) zu tragen helfen kann, damit mensch nicht daran zerbricht.

Meiner Meinung nach vergeht auch die Liebe nicht.

Jedenfalls nicht die richtige zu MutterVaterBruderSchwesterKind (gut, die kann mutwillig zerstört werden, aber nicht vergehen) und nicht die wahre Liebe.

DAS ist das Unterscheidungsmerkmal zwischen wahrer Liebe und Liebelei.

Weberin - 13. Mär, 10:32

Es gibt so viele Arten von Liebe, wir könnten vermutlich Seiten mit dem Versuch einer Definition füllen. Die Liebe über eine Möglichkeit hinaus, ist für mich die, die allem gilt, dem Leben, den Menschen, diese Liebe, die immer wieder dem Haß, der Gewalt und dem Machtstreben unterliegt, die dennoch unantastbar ist und mehr [viel mehr] als unser eitles Haschen nach Wind.
Danke für Deine Einwände.
bess - 13. Mär, 10:20

Ich könnte jede einzelne deprimierende Aussage bejahen. Ich könnte jeder vehement widersprechen.

Ein paar Leitersprossen und eine Wendung, das möchte ich dem Text mitgeben. Auf dem Feld, am Waldrand einen Hochstand besteigen, einen anderen Ort einnehmen.Die Blickrichtung wenden.

Weberin - 13. Mär, 10:34

Das ist sehr schön gesagt.
Ich sehe die Leitersprossen allerdings bereits. Im Begriff des Unantastbaren zum Beispiel und sie scheint auch da zu sein, wenn Sie den Text annehmen und ihm widersprechen können.
Vielen Dank.
Sherry_ - 13. Mär, 10:28

Deshalb faszinieren mich Menschen, die sich trauen, Dinge zu Ende zu denken. Und hier hast du das getan. "Der Schmerz ist da, um ausgehalten zu werden. Nichts weiter." Dieser Satz sagt, was es bedeutet, in sich und seinen Erfahrungen gefangen zu sein. Und er schließt noch nicht einmal alle anderen guten Gefühle aus, aber dieser Kernschmerz, der, der uns immer wieder einholt in Form von Bildern und ähnlichen Körperempfindungen, der bleibt, sofern das, was man erlebt hat, ein bestimmtes Ausmaß angenommen hat.

In den letzten Tagen sprichst du soviel auch für mich, Weberin. Ich kann's dir nicht erklären, aber du sprichst aus, was ich im Moment nicht aussprechen kann. Dafür danke ich dir von ganzem Herzen.

Weberin - 13. Mär, 10:35

Danke für Deinen Gänsehautkommentar, Sherry, und dafür, dass Du so genau verstanden hast, worum es mir ging.
bess - 13. Mär, 10:38

Wind haschen

.
alles ist eitel - ist alles eitel?


Ein schöner Satz ist mir heute begegnet, leider kenne ich nicht das ganze Gedicht:

"man könne bei klarem verstand / auch den wind essen"
Ulrich Zieger

Sofasophia - 13. Mär, 11:13

vielleicht gibts beim schmerz sogar nicht mal ein "um ausgehalten zu werden". er ist einfach da. eine begleiterfahrung von misslichen umständen. oder macht er die umstände gar erst misslich?
hm, ein thema - wie die liebe - auf die ich nach antworten zu suchen fast aufgehört habe. ich suche nur noch passiv.
erklärungen, so meine erkenntnis, halten immer nur für eine gewisse zeit. ja, so wie die liebe vielleicht? wie alles im leben. vergänglicher hauch, ja.

Weberin - 13. Mär, 15:37

die vergänglichkeit, wie die erklärungen und der schmerz aushalten, heisst dasein, im hier und jetzt, in dem zustand der ist, nicht zu dem hin [oder zurück], der sein sollte. nur so geht heilung.
steppenhund - 13. Mär, 12:56

Der Schmerz ist nicht da, um ausgehalten zu werden. Er ist auch nicht da, um verdrängt oder unterdrückt zu werden.
Schmerz ist ein Warnsignal. Im Körper schmerzt etwas umsomehr, je größer die Todesgefahr ist. (Siehe Niere, Galle, etc.) Bei Gefühlen kann Schmerz auch zu Tod durch gebrochenes Herz führen. Ich hielt dies immer für eine Redewendung, doch habe ich ein paar Beispiele erkennen können.
Daraus folgere ich, dass die Ursachen des Schmerzes behoben werden müssen, nicht die Symptome. Wenn es so aussieht, als wäre der Schmerz nicht behebbar, rührt das von der Meinung her, dass die Ursachen nicht veränderbar sind. Sind sie auch meistens nicht, doch die Art, wie ich mit den Ursachen umgehe, kann ich verändern.

Weberin - 13. Mär, 15:39

Den Schmerz zuzulassen und auszuhalten, von ihm nichts weiter zu erwarten, weder dass er schnell vergeht, noch dass er zu tieferen Einsichten führt, ist eine Art des Umgangs mit dem Schmerz, eine, die ich erst langsam lerne, und die ich für die für mich einzig geeignete halte.

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