Worte sterben, Worte stürmen, Worte lassen sich nieder auf deinen
traumlosen Lippen. Könntest du schlafen, würdest du träumen, du seist Dornröschen. Einhundert Jahre Schlaf. Eine größere Verlockung ist nicht denkbar für dich. Nicht ohne Schlaf, ohne Traum. Ohne Ruhe, vor der Ordnung deiner Gedanken.
Du weinst, du fluchst. Du haßt jeden, der jetzt schläft, während du wachst, die Minuten zählst, die dich erneuern sollten und so einfach ungenutzt vergehen.
Dein Herz pumpt und pumpt, aber es ist nur Vergänglichkeit, die es von hier nach dort pumpt, deren Kreislauf es aufrecht erhält. Und jede Nacht wird dir klar, ohne den kleinen Bruder vom Tod, ohne ihn, ist das Leben eine halbe Sache.