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"Die Frau tanzt. Sie ist noch jung, und doch ist ihre Schönheit reif und schon bereit für das Opfer des Verfalls" (Marguerite Duras)

Diese Frau ist meine Mutter. Ich bedauere sie. Aber ich bedauere sie auf die mir eigene, mitleidlose Art. Ich lasse sie nicht aus den Augen. Ich werde ihren Verfall genau registrieren. Nichts wird mir entgehen. Sie tanzt und während sie tanzt, stirbt sie.
Sturznest - 8. Mär, 20:18

Grandios...was heißt grandios auf französisch....

Die Duras ist auch eine sehr große Heldin von mir...aber ihr Text, hält das, was die Duras dort oben verspricht...

Weberin - 9. Mär, 06:18

das ist ein sehr schönes Kompliment. Das mich sehr freut. Danke.
schreiben wie atmen - 9. Mär, 09:53

Was schmerzt sind die Zeitschleifen.

Im Spiegel meine Brüste ähneln denen meiner Mutter, damals, als sie mir leid zu tun begann. Was nun kommt könnte bekannt sein, aber bei mir wird es anders werden, vollkommen anders ...
Genügt es nicht, gewarnt zu sein?

Sturznest - 9. Mär, 20:04

sie bekommen wenigstens lobs und werden gesiezt, während meine sachen untergehen wie es eigentlich bei texten auch sein sollte..
Weberin - 11. Mär, 11:08

Liebe Schreiben wie Atmen,
ich habe lange nachgedacht über Ihre Sätze. Und nun antworte ich Ihnen (wie Beppo Straßenkehrer in Momo mit erheblicher Verzögerung): Nein, es genügt nicht, gewarnt zu werden. Nichts begreift man durch eine Warnung. Eine Warnung nimmt nur die Sicht (oftmals) und selten, in wenigen wertvollen Fällen, schärft sie sie.

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