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Die Frau am Fenster

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Schließlich werde ich wütend. Ich werfe meine Aufzeichnungen weg und lasse die Rolladen morgens geschlossen.
Anschließend kann ich nicht aufhören, zu weinen. Ich habe ein schlechtes Gewissen. Ich habe das Kind im Stich gelassen.
Du bist nicht für dieses Kind verantwortlich, sagt eine Freundin, der ich am Telefon davon erzähle. Sie hat Recht.

Und sie glaubt, das genügt.
Sherry_ - 5. Mai, 10:44

Sie wird nicht lange durchhalten. Sie wird wieder aus dem Fenster schauen ... :'(

Weberin - 5. Mai, 21:43

Vielleicht wird sie irgendwann einmal nachts aus dem Fenster schauen, wenn alles dunkel ist und sich selbst in der Fensterscheibe erkennen.
Sofasophia - 5. Mai, 14:01

die antwort der freundin stimmt - aber nur halb. ich glaube, dass wir alle füreinander mitverantwortlich sind. nicht hauptverantwotlich, aber teils schon.
dennoch ist der gedanke, dass sie das kind im stich gelassen hat, fatal.
manchmal überschätzen wir vielleicht unsere macht. und unsere ohnmacht. heisst, wir meinen, wir allein könnten alles richten, oder eben nicht.

ich habe in meinem leben auf die harte tour lernen müssen, dass sich jemandem, der es nicht will, nicht helfen lässt.

die frage ist, ob sie einfach mal hingehen könnte. klingeln. vielleicht fragen, ob sie zucker hat, oder eier. was weiss ich. wer weiss, vielleicht entsteht eine freundschaft? oh, ich bin auch schon infisziert :-) ich will nun schon, als voyeurin der voyeurin deren welten retten ...

ach ...

was genügt?

Weberin - 5. Mai, 21:43

Die Frage ist vielleicht nicht, was genügt, sondern was jeweils wem genügt.
Hilfe anbieten ist auf jeden Fall immer besser als sich Vorwürfe machend einzumischen. Aber wie fängt man das an? In unserer Gesellschaft. Irgendwie haben wir verlernt, Hilfe anzubieten und Hilfe anzunehmen, aufeinander zu achten.
Und bei dieser Geschichte bin ich mir ohnehin nicht so sicher, wer eigentlich Hilfe braucht und von wem.
haushundhirschblog - 5. Mai, 21:34

Früher neigte ich dazu, einen Vater beispielsweise, der sein Kind mitten in der Fußgängerzone vor aller (und meinen) Augen schlug, anzusprechen. Wenn ich es dann tat, zitterte mir vor Wut und Entrüstung die Stimme. Ihm zitterte meist die Faust in der Hosentasche, während ich angeherrscht wurde, mich doch bitte um meine eigenen Angelegenheiten zu kümmern. Am Ende war ich immer sicher, dass das Kind für meinen Solidaritäts- und Ermahnungsversuch später noch einmal mehr ...
Aber vielleicht ja auch nicht. Hoffentlich.
mb

Weberin - 5. Mai, 21:40

Das ist eine Erfahrung/Erinnerung, die mir sehr bekannt vorkommt. Und was du schreibst, hat mir selbst ein Vater, der Sonderpädagoge ist, gesagt, nachdem ich ihm von einem Vorfall berichtet hatte, bei dem ich mich nicht eingemischt hatte und daraufhin ein sehr schlechtes Gewissen hatte.
Wo verläuft die Grenze zwischen Handeln müssen und übergriffig werden? Das ist ein Thema das ganz sicher nicht in zwei, drei Kommentaren abgehandelt werden kann. Eine befreundete Autorin hat darüber ein Jugendbuch geschrieben, mit dem bezeichnenden Titel "Elefanten sieht man nicht". Es ist vermutlich eine Frage auf die es keine (auf jeden Fall keine allgemeingültige) Antwort gibt. Aber gerade das sollte ein Grund sein, nicht aufzuhören, darüber zu reden.
Danke.

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