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Erinnerungen gibt es und Engel.
Entscheidungen gibt es.
Es gibt die Einsamkeit.
Ereignisse und Elstern.
Eltern gibt es. Ein Ende gibt es und das Elend. Es gibt Enkel und Einrichtungen.
Erhabene Gedanken gibt es und erloschene Leidenschaften.
Ehen gibt es, solche die halten, und andere, die geschieden werden.
Empfindungen gibt es und Enttäuschungen.
Es gibt die Ehrlichkeit und Entdeckungen.
Das Eigentliche gibt es und die Schwierigkeiten es über das Überfllüssige zu erheben.
Den Ehrgeiz gibt es und das Experiment ihn für etwas einzusetzen, wofür der Einsatz lohnt.
Erzählungen von der Ewigkeit gibt es.
Es gibt Erwartungen und das Erwachen aus nur scheinbar endlosen Träumen.
Einschränkungen gibt es und selten eine Einsicht.
Die Erschöpfung gibt es, den Ernst, die Ermahnung.
Empfehlungen und das Empfinden. Ellenbogen und Eitelkeit.
Es gibt Ersatz, und Dinge, die unersetzlich sind.
Erniedrigungen gibt es, solche, die man erträgt, und andere, gegen die man sich erhebt.
Entfernungen gibt es.
Es gibt Entwürfe und Ernüchterung.
Das Empfinden gibt es.
Es gibt den Eifer und die Eile.
Ein Erbe, das nicht immer leicht anzutreten ist.
Ob es Erleuchtung gibt, weiß ich nicht.
Weberin - 27. Jan, 08:23

Ehrlicherweise einzufügen: Elmar ein Elefant!

steppenhund - 27. Jan, 08:32

E oder besser e

wird als Eulersche Zahl bezeichnet. Manchmal muss ich über Kabbalisten oder andere Zahlenmystiker lachen, wenn ich feststelle, dass sie sich an bestimmten ganzen Zahlen festklammern. Natürlich haben 5, 6 und 7 ihre ganz besondere Bedeutung. 4 und 9 auch, die im Chinesischen als Unglückszahlen gelten. 8 ist speziell im Japanischen eine Glückszahl, wenn sie zweimal vorkommt wie im 88. Geburtstag. Dass wir heute eine Bedeutung von 0 und 1 auch bei Nichtmathematikern unterstellen können, ist die Folge, dass das ganze Leben vom Computer verseucht ist :) Die 3 ist sowieso vom Religiösen usurpiert. Auch die 2, wenn man den Dualismus von Gut und Böse in Betracht zieht.
Aber ehrlich gesagt sind das alles Kinderspielchen. Sie gleichen den Vorurteilen über blondes Haar oder Penisgrößenschätzungen.

Die Eulersche Zahl kommt im Mathematikunterricht der AHS kaum mehr vor. Umso wichtiger ist sie dann auf der Hochschule, wobei es nicht darauf ankommt, ob man sich mehr in theoretischen Gefilden oder in real praktischen Anwendungen bewegt. Wenn die mathematischen Verwendungen und Zusammenhänge von e nicht erforscht wären, könnte niemand hier im Blog auch nur einen Buchstaben schreiben.
Die Zahl selbst (2.7172…) ist eine reelle, irrationale und transzendente Zahl. Es würde zulange dauern, um die einzelnen Begriffe einigermaßen vernünftig zu erklären. Glauben Sie mir einfach, dass transzendent etwas Besonderes ist. Eine andere transzendente Zahl kennen Sie sicher. Es ist die Kreiszahl pi.
Obwohl e für mich immer schon faszinierend war, (Basis des natürlichen Logarithmus und Basis der natürlichen Exponentialfunktion) ist es nicht einfach, die Faszination anderen mitzuteilen. Dass die Ableitung von e^x wieder die gleiche Funktion ergibt, ist nur für mathematisch inklinierte LeserInnen besonders hübsch. Dass ich mit meiner Begeisterung aber nicht ganz falsch liege, zeigt eine Studie, welche ergab, dass 85% der befragten Interviewpartner die Eulersche Identitätsformel als die schönste Formel der Mathematik empfanden.

e ^ (i . pi) + 1 = 0

Dabei ist i die Quadratwurzel aus -1. Alle fünf benötigten Grundkonstanten der Mathematik fügen sich in einer so einfachen Formel zusammen. Das Verständnis der Formel könnte in der AHS gelehrt werden und würde vielleicht ein bisschen mehr an Schönheit in den Mathematikunterricht bringen. Aber selbstverständlich ginge das nur in einer Klasse, in der die meisten Interesse zeigen.
Wer bisher gelesen hat, wird sich fragen, was da jetzt für den Menschen wie Sie und ich an Bedeutung dahinter steckt. Die Antwort ist ziemlich einfach. Würden mehr Leute die Bedeutung von e verstehen, könnte man ihnen nicht die Theorie von der Notwendigkeit des notwendigen (!) stetigen Wirtschaftswachstums einreden. Sie würden sofort erkennen, dass eine stetige Wachstumsfunktion der Art von „jedes Jahr 3% mehr Wirtschaftsleistung“ zu wiederholten Crashs führen muss. Genauso ist das Explodieren des Finanzmarktes eine Folge, dass Börsenspekulationen letztlich auf Zusammenhängen beruhen, die man formelmäßig ebenfalls mit e-Funktionen beschreibt, deren Anwendung aber nicht verstanden wird, sprich die Beschränkungen der Berechnungen werden von den Anwendern nicht berücksichtigt. Es wäre möglich, jemanden, der einem 20% Rendite in einem Monat verspricht, sofort als Scharlatan bei der Tür hinaus zu jagen

Falls der letzte Absatz nicht ausreicht, um eine gewisse Achtung vor der Zahl e zu empfinden, kommt als letztes Beispiel eines aus der Natur. Wir nehmen Frau Hase und Herrn Hase und lassen sie darauf los rammeln. (Das F-Wort kommt erst beim nächsten Buchstaben.) Die Hasenbevölkerung nimmt gemäß einer Formel B = e ^ (k . t) zu, Stichwort: Wachstumsfunktion. (Dabei ist t die verstrichene Zeit seitdem Herr Hase das erste Mal seinen ehelichen Verpflichtungen nachgekommen ist. k ist eine Konstante, die ausschließlich von der Tragezeit der Häsin abhängt.)
Wenn jemandem aber jetzt das künstlerische Element abgeht, sei gesagt, dass die ganze Welt aus Klang besteht. Klänge kann man zwar mit Sinus- und Cosinus-Funktionen beschreiben, aber eben noch eleganter mit e-Funktionen.

Ich behaupte ja, dass die perfekte Kinderzahl in einer Familie 2.7172.. Kinder wären. Aus Undurchführbarkeitsgründen sollten halt einige Familien 2 Kinder und noch mehr Familien 3 Kinder haben. Aber das ist eine private, unbewiesene Behauptung;)

schneck08 - 27. Jan, 08:55

Eisprünge.
Weberin - 27. Jan, 09:02

Herr Steppenhund, wie wäre es, wenn Sie eine kleine Geschichte der Zahlen schreiben würden?
steppenhund - 27. Jan, 09:09

Solche Bücher gibt es schon in großer Anzahl und manche davon sind sehr gut.
Aber wenn ich einfach "Eulersche Zahl" schreibe, wissen die wenigsten, was gemeint ist.
steppenhund - 27. Jan, 09:12

Sehen Sie, während ich meinen ersten Kommentar geschrieben habe, gab es schon eine Abwehr mit nur einem kleinen Irrtum: es gibt nicht nur ein Buch über Zahlen, es gibt deren viele.
Es ist aber sehr nett, gleich eine so vernichtende Kritik zu bekommen.
Weberin - 27. Jan, 09:13

Ich habe es als Anregung gemeint, das Persönliche mit den Zahlen zu verbinden. Mir gefällt so eine Art, sich die Welt der Tatsachen anzueigenen. In Buchstaben oder Zahlen. Das ist es doch, was Wissenschaft greifbar macht, wenn sie auf irgendeine Weise persönlich wird.
Ich habe es gar nicht als Kritik gemeint. Das sind die bösen Fallen der Nur-Sprache.
Weberin - 27. Jan, 09:16

Herr Schneck: Eisprünge und Eissprünge; alles zu seiner Zeit. Und wann die rechte Zeit ist, können Sie ja sicherlich berechnen ;-) Und wenn nicht, hilft die Kirschkern...
steppenhund - 27. Jan, 09:31

Mein zweiter Kommentar hat sich auf einen Kommentar von wladimirundestragon bezogen, den er vielleicht selbst zurückgezogen hat, bevor Sie ihn gelesen haben. Was das Aneignen angeht, sehe ich ja nicht nur Zahlen hinter den Buchstaben. Da gibt es halt einige, die besonders hervorstechen.
Wenn ich eine neue Sprache lerne, kommen zuerst die Zahlen dran. Aber noch früher lerne ich die Buchstaben, denn wenn ich die Zahlen nicht lesen kann, kann ich sie mir auch nicht merken.
Bei den Begriffen, die alliterationsmäßig dem Alphabet zugeordnet werden, bin ich schwach. Dann in den meisten Sprachen sind abstrakte Hauptwörter aus dem Lateinischen abgeleitet, dann kommt das Slawische, beim Japanischen kann man sich an die englischen Lehnworte anlehnen.
Nur die deutschen Begriffe schummeln sich an dieser Analyse vorbei, weil sie ja innerhalb der Muttersprache nur sehr ungenau in Kindesalter erfasst wurden. Manchmal erstaune ich, wenn ich jetzt noch die eigentliche Zusammensetzung von bestimmten Wörtern plötzlich in einem neuen Licht sehe.
Es gab einmal eine Anthologie über griechische Sagen in die Neue Zeit übertragen. In einer davon wurde die Besonderheit des Wortes "vergehen" besonders behandelt. (Den Autor habe ich vergessen, Benn oder Böll oder ...)
Berufsmäßig bin ich viel mehr sprachlich als zahlenmäßig ausgerichtet. Das glauben die Leute nicht, wenn sie wissen, dass ich in der IT arbeite. Doch tatsächlich ist die Sprache in der IT wichtiger als die Mathematik.
frauminsk - 27. Jan, 09:32

stepphundipedia

das ist ja richtiggehend interessant was sie hierzu erzählen, lieber herr steppenhund. am besten kann ich mir die hasenbevölkerung vorstellen, wenn sie zur volkszählung hoppelt....sehr lieb!
steppenhund - 27. Jan, 09:36

@FrauMinsk

Das funktioniert ja auch mit anderen Tierchen. Bei einigen - Schädlingen - mag man das nicht so sehr.
Aber bei Katzen haben wir es zugelassen, dass wir einmal neun Katzen hatten. Da sind wir mit dem Sterilisieren gar nicht nachgekommen.
Das Wunder der Natur macht es ja möglich, dass sich eine weibliche Katze schon allein vermehrt. Irgendwann sind wir dann draufgekommen, wie das funktioniert hat:)
frauminsk - 27. Jan, 09:55

der natürliche verlauf würde wahrscheinlich vieles selbst erledigen bzw ein schöneres wort dafür "regulieren", wollten wir nicht versuchen die vermehrungen od das gegenteil davon in den griff zu bekommen. aber was soll man da machen, irgendwie machen wir ja auch nix anderes als mit den gegebenen situationen bestmöglich zu kooperieren.
steppenhund - 27. Jan, 10:08

@FrauMinsk

Leider, leider ist der natürliche Verlauf der Regulierung ein sehr trauriger. Viele Katzen sind einfach auf der Straße gestorben, wenn sie den heimischen Garten verlassen haben. Ausnahmen gibt es auch. Eine Katze, die unser damaliger Hund aus dem Haus vertrieben hat, ist bei einer Nachbarin untergekommen. Kürzlich hat meine Frau sie gesehen. Sie muss jetzt über 16 Jahre alt sein.
frauminsk - 27. Jan, 10:15

das ist ein sehr schönes beispiel, steppenhund. u die 16 jahre alte katze ist eindeutig im methusalem-status. schön!
Weberin - 27. Jan, 14:15

ich finde es manchmal sehr lästig, dass es hier nicht möglich ist, unter dem Kommentar zu antworten, auf den man sich beziehen möchte.
Herr Steppenhund (Stepphundipedia gefällt mir sehr, du wunderbare Wortschöpferin, Frau Minsk), ich hatte diesen Kommentar auf den Sie sich beziehen tatsächlich nicht gelesen. (es ist ja prinzipiell gut, wenn Kommentatoren sich - wo nötig - selbst zensieren, aber plötzlich steht man dumm da, weil die Zusammenhänge fehlen. Aber nun ist die Sache ja soweit geklärt und ich genieße einfach das Gespräch, das sich zwischen Ihnen und Frau Minsk entsponnen hat.
steppenhund - 9. Feb, 23:17

Nachtrag zu meinem Beitrag

Weberin - 10. Feb, 07:05

Wobei mir besonders Ihr kleiner Verschreiber gefällt, es ist ja tatsächlich ein Webering hier zur Zeit.
FrauWunder (Gast) - 27. Jan, 10:06

Erregung, Ejakulat und Esel gibt es. Auch Martinische Esel, manchmal.

steppenhund - 27. Jan, 10:10

Oh wie schön, dass hier Mozart erwähnt wird!
Weberin - 27. Jan, 14:17

Eine erhellende (An) Einanderreihung...
Kienspan - 27. Jan, 11:00

Entfaltung - eine Möglichkeit der verhandelten Disparität.

Weberin - 27. Jan, 14:18

;-)
tom-ate - 27. Jan, 11:51

"Ob es Erleuchtung gibt, weiß ich nicht." – Kann man das wissen?

Vorschlag: Ob es Erleuchtung gibt, habe ich noch nicht erfahren.

Weberin - 27. Jan, 14:19

wobei sogar das "e" nochmals erscheinen könnte.
ein ehrwürdiger vorschlag.
walhalladada - 27. Jan, 12:46

Immerhin der häufigste Buchstabe des Alphabets, daher ist man immer gut beraten, ein 'E' zu kaufen,
von mir aus auch bei e-bay;)

Weberin - 27. Jan, 14:20

ich bestelle ein paar für Sie mit, Doktor Schein, weil die in Ihrem Namen gänzlich fehlen.
steppenhund - 27. Jan, 14:38

Vielleicht sollte ich mich auf Steppenhemd umbenennen.
nömix - 27. Jan, 15:35

Kein Entweder ohne Oder.

Weberin - 27. Jan, 19:12

Ernüchternd.
Iris (Gast) - 27. Jan, 15:37

Es gibt die Ebbe, die mehr ist als ein Warten auf die Flut, da sie zu Erkundungen einlädt und Entdeckungen im Watt ermöglicht.
Erwartungen dagegen sind ein Eichhörnchen in Einzelhaft.

(Diese Reihe, liebe Weberin, gefällt mir sehr.)

Weberin - 27. Jan, 19:14

Und mir, liebe Iris, gefällt dieser Satz: Erwartungen sind ein Eichhörnchen in Einzelhaft. Erlesen, erstaunlich und erquicklich.
haushundhirschblog - 27. Jan, 19:25

Einfach wunderbar, diese dem Alphabeth folgenden Aufzählungen von Werten, Stimmungen, Zuständen und Befürchtungen! Wir sind so sehr begeistert.

Weberin - 27. Jan, 20:10

Das freut mich Enorm. Ehrlich.
parallalie - 28. Jan, 02:32

Anton Voyl hat Schlaf nötig, doch Anton kommt nicht zum Schlaf und macht Licht. - G...org...s P...r...c: Anton Voyls Fortgang, roman, darin's so'n buchstab' nich' gibt.

Weberin - 28. Jan, 11:12

Gut, dass Sie hier an ihn erinnern, den wunderbar verrückten George Perec. Haben Sie den Roman jemals gelesen?
parallalie - 28. Jan, 18:34

gelesen tatsächlich, dabei aber wohl eher bewundernd, wie der übersetzer Eugen Helmlé damit umzugehen verstand, dem ja einiges zu verdanken aus dem französischen oulipo-umfeld. von der handlung weiß ich nichts mehr: zu lang' her.
Sherry (Gast) - 28. Jan, 08:01

Essen gibt es. Essen. Das darf man nicht vergessen. Überlebenswichtig! (Vor allem für Genusssüchtige essenziel) Extase gibt es, das Extrem, die Emanzipation gibt es auch ... Und den Exodus gibt es sogar immer. Immer dann, wenn wir aus unseren Körpern ausziehen.

Weberin - 28. Jan, 11:13

Und Eichhörnchen, Sherry, die gibt es auch ;-)

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