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Freiheit

Wie das Wasser in sich selbst ertrinkt. Die kleinen Tropfen in der großen Hoffnung untergehen, sich in den Kiemen der Fische festsetzen, in die Bewegungen die nur darauf warten, geködert und gefangen zu werden. Es ist nicht die Grete an der der Fischer erstickt. Es sind nicht die falschen Wünsche, die das Wasser immer dunkler tönen. Es ist nicht die Frau vom Fischer und nicht der Butt. Es ist die Langmut. Die Unentschlossenheit. Die kleine Frau steht am Strand und denkt nach. Aber sie macht sich keine Gedanken worüber sie nachdenkt. Das ist Freiheit
tom-ate - 29. Nov, 21:18

Die Unentschlossenheit - ja, unbedingt. Sie ist ein Killer. Aber Langmut? Freiheit und Geduld können zusammen gehen, finde ich.

Weberin - 30. Nov, 06:14

zuviel Langmut tut der Freiheit nicht gut. Aber es gibt viele Arten und Ausprägungen von Geduld und es kommt immer darauf an gegenüber wem oder was man geduldig ist, also können wir getrost alle Recht behalten, die kleine Frau, Sie und sogar ich.
tom-ate - 30. Nov, 19:03

Ich wollte mal... nicht übertreiben ;-)
Sherry (Gast) - 30. Nov, 10:50

Die Freiheit macht uns entweder unentschlossen oder vor lauter Hektik, alles noch schaffen zu müssen, was an Möglichkeiten geboten wird. Das Nachdenken, das echte Entscheiden, das bleibt in beiden Fällen auf der Strecke.

Das Bild des Wasser, das in sich selbst ertrinkt, finde ich wunderschön.

Weberin - 30. Nov, 16:27

Ich glaube die kleine Frau würde Freiheit grundsätzlich anders definieren als Du, Sherry, aber auch das ist Freiheit!
rittiner gomez - 30. Nov, 11:09

keine gedanken worüber sie dankt... wunderschön.

Weberin - 30. Nov, 16:28

Ja, die kleine Frau hat mitunter wunderschöne Gedanken. Sie kommt mich nur so selten besuchen, leider.
e.a.richter - 30. Nov, 17:55

Die kleine Frau

immer wenn die kleine Frau auf Besuch kommt,
ertönt ein beinahe unhörbares Signal, und Freiheit bricht aus:

das Wasser hier unten im Krug verwandelt sich
in Wein oder Tee, Wein oder Tee steigt auf voller Hoffnung,

er würde den Weg in den trockenen Mund rasch finden,
der Mund hofft dasselbe, bleibt aber trocken.

Er öffnet die Lippen, spricht vom Fischer, ein Impuls,
den er nie gehabt hätte, wäre nicht die kleine Frau

aus dem fleckigen Boden herauf plötzlich aufgetaucht
in ihrem fleckigen Kleid, voller Unentschlossenheit:

ihr Kleid ist patschnaß, zugleich staubtrocken;
es ist weiß und wechselt ununterbrochen die Farbe.

Die kleine Frau dreht sich im Kreis, drückt sich aus,
verspritzt Wasser oder Tee oder Farbe in die Luft.

Die kleine Frau bringt Nebel, versperrt alle Türen
zu falschen Wünschen und klärt ihre Gedanken.

Das Zimmer ist kein Strand, an dem alles nur vorbeirauscht.
Die kleine Frau ist am Monitor ein Bild, das zuckend stillsteht

Weberin - 30. Nov, 18:41

Danke, Herr Richter, das ist ein Gedicht, das der kleinen Frau gut steht. Das sage ich. Und dies ist, was die kleine Frau selbst dazu sagt:
Jemand schreibt der kleinen Frau ein Gedicht. Dieser Jemand ist ein großer Dichter und sie ist nur die kleine Frau, die über allem schwebt. In staubtrockener Unentschlossenheit findet sie traumsicher einen Weg, der aus jeglicher Hoffnung und Erwartung direkt zu ihr selbst führt.

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