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Standpunkt

Es gibt nichts Neues mehr. Nicht zu sehen, nicht zu entdecken, nicht zu denken. von nun an werden sich alle Tage gleichen. Die gleiche Sonne wird aufgehen, die gleichen Schritte werden getan werden und die gleichen Gespräche werden stattfinden.
Sie ist froh an diesem Punkt angekommen zu sein, dem Punkt an dem sich nichts mehr verändert, weil sie sich jeder Veränderung mit einer nicht zu beugenden Beharrlichkeit widersetzen wird.
Sie erinnert sich an ihre Kindheit. Diese schreckliche Zeit, als nichts feststand, jeder Tag die Gewißheiten des vorangegangenen Tages vernichten konnte. Alles offen und in Bewegung war und ihr nichts anderes übrig blieb, als sich treiben zu lassen.
Sherry_ - 13. Sep, 11:09

Soetwas erreicht man entweder nur durch völlige Desillusionierung und Hinnahme von allem, was ist, als unwiederbringliche Realität - oder eben, indem man seine eigene Realität hart verteidigt und den Blick für alle Falsifikationsversuche dieser Dreckswelt (sorry) gegen die eigene Welt, schlicht und einfach ignoriert. Ich frage mich, was machtvoller ist. Ich finde beides stark. Zweiteres gefällt mir als trotzige Person vielleicht einen Tick besser. Aber traurig ist dennoch alles.

Weberin, darf ich dir dieses Gedicht hier zeigen? Es passt nicht ganz, aber es passt einwenig: http://iranique.de/2009/12/05/nichts-hat-sich-geandert/

Weberin - 14. Sep, 07:37

Nichts hat sich geändert

ich bin froh, dass du mir dieses gedicht gezeigt hast, sherry, ein trauriges gedicht, ein desillusioniertes gedicht und doch steckt auch darin eine hoffnung, solange man darüber redet, es aufschreibt, hat man sich nicht damit abgefunden. vielleicht geht es zuletzt nur darum.
sumuze - 13. Sep, 18:59

Warum jedoch

müßte sie sich überhaupt Veränderungen widersetzen, die ab nun gar nicht mehr drohen, da es nichts Neues mehr gibt?

Oder drohen sie dennoch weiter, nur hat sie einen Punkt erreicht, an dem sie (endlich?) dagegen angeht, was sie vorher (leider?) nicht tat?

Weberin - 14. Sep, 07:46

Gewohnt scharfsichtig, legen Sie den Finger in den wunden Punkt. Wenn es keine Veränderungen mehr gibt, muss eine sich nicht länger widersetzen.
Andererseits kann der Widerstand so total werden, dass Veränderungen nicht mehr wahrgenommen werden.
sumuze - 14. Sep, 09:31

Oh ja, ich hege oft

die etwas ketzerische Vermutung, daß ein 'beharrlicher Widerstand' sich womöglich selbst erschafft, wogegen er sich stemmt, sollte sein Grund oder Anlaß ihm abhanden gekommen sein oder ein solches Ungemach gar nur drohen.
parallalie - 14. Sep, 01:12

er nehme den mond nicht mehr wahr, obwohl er ihn sehe, sagte neulich der, den ich heute im supermarkt wieder traf und ihn wieder darauf ansprach. er arbeite auf dem lande, anfangs sei es anders gewesen. das ungewohnte ließe den mond wahrnehmen, das neue, die gewöhnung indes zwinge zum bleiben im gewohnten, das zum gewohnten werde. sagte ich. es zerwohnen sich die räume ins unendliche, sobald man abgedacht. (über diesen letzten satz muß ich noch nachdenken)

Weberin - 14. Sep, 07:35

Zerwohnte Räume

Dieser erste Satz, er nehme den mond nicht mehr wahr, obwohl er ihn sehe, ist mir bereits auf ihrem blog aufgefallen, wie schön, dass er bis hier her gekommen ist, in einen "zerwohnten Raum".
Danke für Ihren schönen Kommentar.
Iris.8 - 15. Sep, 09:01

Perspektivwechsel

Es gibt nichts Neues mehr. Keine großen Augen, keine offenen Hände, keinen neugierigen Kopf. Von nun an wird sie immer dieselbe sein. Sie wird denselben Gesichtsausdruck tragen, dieselben Wege gehen und dieselben Sätze sagen.
Wir sind traurig, dass sie sich an diesen Punkt begeben hat, den Punkt, an dem sie sich nicht mehr fragt, weil sie jeder Frage mit einer nicht zu beugenden Beharrlichkeit widerstehen wird.
Wir erinnern uns an früher. Diese herrliche Zeit, als sie noch nicht still stand, jeder Blick von ihr das Bild, das sie bis dahin von uns hatte, erweitern konnte. Als sie offen und in Bewegung war und uns nichts anderes übrig blieb, als uns von ihr in die Hände nehmen, begreifen und gestalten zu lassen.

Weberin - 15. Sep, 09:06

Vielen Dank, liebe Iris, für diesen schönen Kommentar.
rittiner gomez - 15. Sep, 09:49

nichts neues und doch verändert sich alles ständig.

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