Versprechen
Wir haben dir nichts versprochen, aber du hast stets so getan, als seist du selbst ein Versprechen. Deine Gesten, dein Blick. Und was bleibt jetzt, wenn du zurückblickst? Um dich sei es nie gegangen, sagst du und ich erwidere, dass du wie alle anderen bist, die selben einstudierten, abgetretenen Antworten. Die selbe stumpfe Art seinen Weg immer weiter zu gehen, gerade wenn man ihn nicht mehr erkennen kann, nur um nicht zu begreifen, dass es nicht der eigene Weg ist.
So sprechen Versager, sagst du, diejenigen, die lieber aufgeben, statt zu kämpfen, die, die sich auf Nebenwegen verlieren und nie zum Ziel kommen.
Ich gehe zum Fenster. Es ist kalt, darüber kann die Sonne am blauen Himmel nicht hinwegtäuschen. Aber ich öffne die Läden dennoch weit, als könnte die Luft unsere Worte abkühlen, ihre Wirkung beruhigen.
Ich schließe das Fenster auch nicht bevor ich mich umdrehe und merke: ich bin allein.
So sprechen Versager, sagst du, diejenigen, die lieber aufgeben, statt zu kämpfen, die, die sich auf Nebenwegen verlieren und nie zum Ziel kommen.
Ich gehe zum Fenster. Es ist kalt, darüber kann die Sonne am blauen Himmel nicht hinwegtäuschen. Aber ich öffne die Läden dennoch weit, als könnte die Luft unsere Worte abkühlen, ihre Wirkung beruhigen.
Ich schließe das Fenster auch nicht bevor ich mich umdrehe und merke: ich bin allein.
Weberin - 26. Okt, 13:55
MfG