Véra Baxter oder die Atlantikstrände von Marguerite Duras
Diese Frau (Véra Baxter), die von allem weiß (von den anderen Frauen, von der Gewöhnlichkeit ihres Mannes) und bleibt. Mit einer verletzenden Beharrlichkeit, einer erschütternden Liebe. Man schreibt diese Sätze nieder, ohne dem Geheimnis des Buches nahe zu kommen, das außerhalb der Sätze, der erzählten (und nacherzählbaren) Geschichte liegt. Der Ausdruck von Einsamkeit und Liebe, von wohlwollenden (aber niemals erlösenden) Begegnungen. Begegnungen, die immer wieder in einer Unmöglichkeit münden, in der Unmöglichkeit nicht nur von sich selbst, sondern vielmehr von der Einsamkeit (der absoluten, unteilbaren Einsamkeit) abzusehen, darüber hinaus zu gehen. Länger als für einen Seufzer, einen Blick.
Weberin - 4. Mär, 13:38