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Was man sehen kann

Sie- ein stille Gestalt in der Ecke. Sie - die Stille im Quadrat. Sie - immer bedacht darauf, nicht gesehen zu werden, während die andere...
So habe es ausgesehen, wenn er Nacht für Nacht, ohne es zu wagen sein Tempo wesentlich zu verringern, um länger bei dem Anblick, auf den er den ganzen Tag hinlebte, verweilen zu können, an der großen Fensterfront des Ateliers, in dem wir offensichtlich Nacht für Nacht ausgestellt waren, vorbeifuhr.
So sei es auch nicht mein Gesicht gewesen, das er nun wiedererkannt habe, sondern die eigentümliche Mischung aus offensiver Zur-Schaustellung und sorgsamer Bewahrung dessen, was ich für mein Geheimnis hielt.
Er wisse, dass ich die andere immer beneidet habe, nicht begehrt. Was ich für Begehren gehalten hatte, sei nichts anderes gewesen als mein Wunsch mir ihre Fähigkeit der Hingabe einzuverleiben. Obwohl die andere keineswegs abweisend gewesen sei, hätte ich es vorgezogen meine Leidenschaft, meine Begierde weiter hinter der Maske der Unnahbaren zu verbergen, vielmehr sie aufzugeben und einzutauschen gegen dieses Bild, das ich von mir zu zeigen gewohnt war. Er habe von Anfang an gewusst, dass diese Konstellation auf Dauer keinen Bestand haben würde. Schon bald, nachdem die Aufregung über unsere, zugegebenermaßen perfekten, Körper sich gelegt hatte, habe ihn die Frage umgetrieben, wie lange es noch gut gehen würde mit diesen so unterschiedlichen Frauen, die sich beide nicht einzugestehen wagten nur der jeweils verborgene Anteil der anderen zu sein.
Ich hätte nicht geglaubt, dass Sie diejenige sein würden, die geht, sagte er und verschwand in die entgegengesetzte Richtung. Sein Rad stand auch am nächsten Morgen noch an die Wand gelehnt dort, wo er es abgestellt hatte, um mit mir zu reden.
An sie dachte ich nur noch selten.
Maryam (Gast) - 27. Nov, 11:02

Und die andere..

Was suchte sie in ihr?, frage ich mit dem Bewusstsein einer Wachen, während hier nur ein Träumender verstehen könnte oder ein Gemälde. Vielleicht auch noch der Künstler, der sich so weit in die Welt der Künste hervorgewagt hat, dass er sich selbst schon längst verloren hat und es deshalb vor langer Zeit aufgab, die aristotelische Logik verstehen zu wollen.

Das, was ich an M. Duras verstörend fand, mag ich bei deinem Schreiben. Vielleicht weil du es in kleinen Häppchen servierst. Vielleicht hätte ich sie in kleinen Portionen lesen sollen.

Dennoch liegt noch eine andere Frage in mir. Musst du nicht, um so zu schreiben, so werden? Ich lese diesen Text und fühle das Neben sich stehen, das Entgleiten. Da wo der Alltag keinen Platz mehr findet, so sehr man sich bemüht.
Oder hast du einen Weg gefunden, so zu schreiben und es danach auf dem Block zu lassen und weiter zu machen mit dem "normalen" Leben?

Weberin - 28. Nov, 06:12

Ich mag Deine Fragen und Analysen sehr. Nur fürchte ich, dass ich keine wirklichen Antworten darauf geben kann. Ich hatte nie im Leben eine eigene Poetologie und beim Schreiben vom Prosatexten geht es mir genauso. Ich schreibe sehr unbewußt, in diesem Fall war es einfach das Bild von Paul Delvaux, auf das ich mich eingelassen habe. Und was ist schon ein "normales" Leben?
Danke für diesen anregenden Kommentar.

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