Verwitwete Worte
Sie hat von verwitweten Worten gelesen. Worte, die einander unwiederbringlich verloren haben.
Der Zweiklang, der zur Eintönigkeit wurde.
Worte, die schwarz tragen und den Blick stets nach unten richten.
Worte, die nicht wagen, etwas für sich zu verlangen, die nicht lästig fallen wollen, keinen Platz beanspruchen möchten, der anderen zusteht.
Sie klagen leise und unauffällig.
Die verwitweten Worte bleiben noch lange allein.
Der Zweiklang, der zur Eintönigkeit wurde.
Worte, die schwarz tragen und den Blick stets nach unten richten.
Worte, die nicht wagen, etwas für sich zu verlangen, die nicht lästig fallen wollen, keinen Platz beanspruchen möchten, der anderen zusteht.
Sie klagen leise und unauffällig.
Die verwitweten Worte bleiben noch lange allein.
Weberin - 14. Jul, 19:25