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Die Wand

Die Erinnerung, sagte sie, lag unter der Asche, war dunkel und so leicht, dass sie bei jeder falschen Bewegung davonflog. Nur die Wand, sagte sie, bot ihr absurderweise Trost. Die Wand konnte ihrem Blick standhalten, ihn festhalten. Die Wand, mit den wechselnden Schatten, den Lichtspielen und dem abblätternden Putz. Die kühle Wand, in die sie schließlich Nägel schlug, um sie zu verletzen.
Iris.8 - 13. Okt, 11:13

Dieses Bedürfnis nach einer haltenden Wand (wie sehr das nach Hand klingt!) kenne ich, und ebenso die Wut auf die Wand, auf ihre Leblosigkeit (auch die Nägel werden sie nicht bluten lassen), aber auch die Wut auf das Bedürfnis/ die Bedürftigkeit selbst. So lese und empfinde ich es, und habe tatsächlich die Nägel zunächst als ihre Fingernägel gesehen, die sie in die Wand schlägt, weil es dieser beidseitigen Schmerzzufügung bedarf, um einen anderen Schmerz zu übertönen.
Mir gefällt, wie dieser Text zum Assoziieren einlädt.

Weberin - 13. Okt, 12:15

Und mir gefällt sehr, dass Sie sich haben einladen lassen...
bess - 13. Okt, 23:00

Die Wand, die eine Grenze setzt, dass man nicht ins Nichts zerfließt und sich auflöst. Die Wand, die Halt ist und die "Halt!" sagt. Und in diesem Moment entzaubert sich die Trostfähigkeit, bleibt die Mauer. Unbeweglich. In die sie Nägel schlägt.

Ich denke, jeder hat in sich eine haltende Wand, die tröstet. Und eine Mauer, die unverrückbar einsperrt. Und von Zeit zu Zeit verletzt man sich selbst, um lebendig zu bleiben und zu fühlen.

Weberin - 14. Okt, 12:29

Ich schreibe ja ohne viel nachzudenken, darum ist es immer sehr interessant nachher zu sehen, wie manche Leser reagieren, was sie hineinlesen in die Zeilen, oder heraus...
bess - 15. Okt, 00:20

Ja, das kenne ich, Weberin.
Voller Erstaunen lese ich manchmal, gleiche meinen Text, meine Auslöser, meine Gestimmtheit ab - und stelle fest, dass ich das, was der Leser mir offeriert, auch von mir hineingelegt war. Vielleicht unbewusst. Vielleicht am Rande. Vielleicht im Bewusstsein der Worte. Nur nicht so konkret. Oder vordergründig.

Es gibt auch Interpretationen, an denen kann ich mich nur reiben, weil ich nichts davon habe sagen wollen.

Auf jeden Fall erfahren die Texte durch die Gedanken der Leser eine Bereicherung für mich.

Ob Ihnen das auch so geht?

Nachtgrüße,
Bess

Weberin - 15. Okt, 10:10

Man webt ja Netze, damit sich jemand darin verfängt.

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