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Farblos

Jede Nacht läuft sie die Häfen ihrer Kindheit an. Versucht an Land zu gehen und wird erneut abgetrieben. Nacht für Nacht wiederholt sich dieses Schauspiel. Der Morgen ist zu hell, die Nacht zu schwarz. Nirgends die kindlichen Farben.
Heinrich.Sch - 15. Jul, 12:42

Mit einem Lotsen oder einer Lotsin, im Schutz eines Sonnensegels oder nachts mit dem Licht der Sterne, kann sie vielleicht Häfen der Gegenwart und farbenfrohe Inseln finden.

Liebe Weberin,
ich möchte Ihnen ein schönes Wochenende wünschen!
Gruß Heinrich

Weberin - 15. Jul, 17:04

Lieber Heinrich,
willkommen in diesem kleinen Hafen der Gegenwart.
Maryam (Gast) - 15. Jul, 13:35

Würdigen

Liebe Weberin: Wie du es schaffst, in solch Dichte so viel Stimmung zu legen. Diese hier klingt besonders in mir nach und ich würde am liebsten mit leisem Schweigen darauf antworten und lautem Seufzen.

Lieber Heinrich,
erlaube mir meinen Senf dazu zu geben:
Nein- ich glaube nicht, dass dies ginge. Dort gibt es keine Segel und wenn es Sterne gäbe, dann wär es ja nicht so dunkel. Dort gibt es keine dieser Hilfsmittel für sie.

Gerade fällt mir besonders bewusst auf, wie wir Menschenkinder immer aufs Finden/Erfüllung fixiert sind. Es fällt so schwer, daneben zu stehen und zu akzeptieren, dass sie das Land nicht betreten darf. Wir wollen ihr helfen, wünschen, dass es ihr gelinge.

Allein ihren Versuch verstehend zu würdigen, das wäre doch was!

Weberin: Warum hast du Hafen im Plural geschrieben?

Weberin - 15. Jul, 17:00

Gefällt mir sehr, Maryam, Deine Bemerkung, wie sehr wir immerzu auf ein "Happy End" auf ein Gelingen bestehen, wie schwer wir uns mit dem Hinnehmen tun.
Zu Deiner Frage: ich weiß es nicht. Ich denke aber, dass es damit zu tun hat, dass es während der Kindheit nicht dieses eine Ziel gibt, die eine Sicherheit und Geborgenheit, sondern immer wieder unterschiedliche Möglichkeiten...
Maryam (Gast) - 15. Jul, 20:38

Häfen

Das ist interessant!
Ich bin mir sicher, ich hätte Hafen gesagt. Wie viel die Wahl eines bestimmten Wortes zu bedeuten hat. Es gab da nur diesen einen Hafen, die Welt, meine Mutter und nur zu Hause roch das Leben gut.
Heinrich.Sch - 15. Jul, 22:22

Liebe Mary am Meer,
Ihre Worte sind für mich kein "Senf", sondern ermöglichen mir eine andere Sicht. Wir leben zwar auf dem selben Planeten, aber häufig in verschiedenen Welten und vor allem mit anderen Erfahrungen.
Gruß Heinrich
Sherry (Gast) - 15. Jul, 13:46

...

Das ist wie das Entgleiten von Erinnerungen, die man zum Leben braucht, die aber zum Überleben nicht notwendig zu sein scheinen. Es gibt einen Mittelweg, der geht durch Pastellfarben. Wenig Kontraste, nicht wie in der Kindheit greifbar knallig, aber es gibt Pastellfarben, die kommen und gehen wie Wind und Stimmung.

Weberin - 15. Jul, 17:03

Pastellfarben mag ich nicht besonders. Und was die Erinnerungen betrifft; manchmal ist es zum Überleben notwendig, sie zu verlieren. Aber nicht möglich.
Dieser Mittelweg, von dem Du schreibst, kommt mir leblos vor, ich glaube meiner ist das nicht.
Sherry (Gast) - 16. Jul, 20:04

...

Für mich jedenfalls besser als "farblos". Das wäre leblos. Wobei, für mich ist das sowieso etwas anderes. Meine Beziehung zu Farben ist eine sehr Spezielle. Ich sehe auch noch starke Kontraste, auch und vor allem dann, wenn es mir schlecht geht.

Das Vergessen, das zum Überleben wichtig ist, verdrängt die Psyche ganz von selbst. Das heißt nicht, dass sie alle Erinnerungen verdrängt, die schmerzhaft sind, sondern nur jene Anteile, die den Organismus ernsthaft bedrohen und kollabieren lassen würden.

Manchmal ist die Psyche pragmatischer, als wir in unseren ganzen philosophisch-esoterisch-poetischen Vorstellungen haben. Ich weiß, das entromantisiert all die Melancholie und die Rätselhaftigkeit dieses wunderbaren Konstruktes, aber so ist das Leben nun einmal. Eine periodische Desillusionierungsmaschinerie. :)

Schönes Wochenende, Weberin.
Weberin - 16. Jul, 20:58

Das Leben ist schwarz und weiß und grau. Es ist desillusionierend und voller Illusionen, bis zuletzt. Nur nie einfach und schon gar nicht restlos erklärbar.
Ich mag unsere "Gespräche" Sherry, pastellfarben oder sehr bunt.
Herzliche Grüße an Dich

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