Träume auch
Träume hat sie auch. Aber die sind fort, sobald sie die Augen öffnet.
Er hält große Stücke auf sie. Manchmal sagt er sogar wir. Das mit der Liebe ist lange vorbei, wobei er nicht sagen kann, ob er sich das gründlich ausgetrieben hat, oder ob es verloren ging, so nach und nach. Irgendwann eine Enttäuschung zu viel.
Aus dem Spiegel blicken ihre eigenen Augen und leuchten doch nur für ihn. Wie man das ertragen kann, die Vergangenheit weiterzutragen mit jedem Schritt. Einer ruft ihren Namen und meint sie nicht.
Manchmal steht einer vor der Tür. Staubsauger, Zeitschriften, ein Nachbar, der vergessen hat, Eier einzukaufen, ob sie vielleicht aushelfen kann.
Die sehen doch auch diese Augen und diese Knie, die immer noch so verwundert dreinschauen, wenn sie nicht verletzt sind, wie vor dreißig Jahren. Sehen das und sehen hindurch. Nur Augen für die fehlenden Eier, vielleicht noch für den Stapel Papier in der Ecke, für die leeren Flaschen daneben.
Danke. Bis später. Und wieder die geschlossene Tür. Steht vor ihr, wie eine Aufgabe. Eine unbewegliche Aufgabe auf die sie ihren Atem wirft und ihren grünen Blick gleich hinterher. Hinter der Tür kommen und gehen die Stimmen, die Schritte. Schwellen an, ebben ab und mit den Schritten und Stimmen geht die Zeit.
Träume auch. Aber die sind ja fort, bevor man die Augen öffnet. Im Kühlschrank fehlt ein Ei.
Er hält große Stücke auf sie. Manchmal sagt er sogar wir. Das mit der Liebe ist lange vorbei, wobei er nicht sagen kann, ob er sich das gründlich ausgetrieben hat, oder ob es verloren ging, so nach und nach. Irgendwann eine Enttäuschung zu viel.
Aus dem Spiegel blicken ihre eigenen Augen und leuchten doch nur für ihn. Wie man das ertragen kann, die Vergangenheit weiterzutragen mit jedem Schritt. Einer ruft ihren Namen und meint sie nicht.
Manchmal steht einer vor der Tür. Staubsauger, Zeitschriften, ein Nachbar, der vergessen hat, Eier einzukaufen, ob sie vielleicht aushelfen kann.
Die sehen doch auch diese Augen und diese Knie, die immer noch so verwundert dreinschauen, wenn sie nicht verletzt sind, wie vor dreißig Jahren. Sehen das und sehen hindurch. Nur Augen für die fehlenden Eier, vielleicht noch für den Stapel Papier in der Ecke, für die leeren Flaschen daneben.
Danke. Bis später. Und wieder die geschlossene Tür. Steht vor ihr, wie eine Aufgabe. Eine unbewegliche Aufgabe auf die sie ihren Atem wirft und ihren grünen Blick gleich hinterher. Hinter der Tür kommen und gehen die Stimmen, die Schritte. Schwellen an, ebben ab und mit den Schritten und Stimmen geht die Zeit.
Träume auch. Aber die sind ja fort, bevor man die Augen öffnet. Im Kühlschrank fehlt ein Ei.
Weberin - 23. Jul, 08:09