User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

in den bäumen gibt es...
in den bäumen gibt es kaum noch augen die dich rufen der...
Der Wasserhahn - 6. Apr, 12:59
sieht recht ordentlich...
sieht recht ordentlich aus.
bonanzaMARGOT - 30. Jan, 15:32
das ist schade aber natürlich...
das ist schade aber natürlich auch wieder nicht -...
frauminsk - 30. Aug, 22:25
Das Bild, ja, das hätte...
Das Bild, ja, das hätte ich irgendwie kenntlich machen...
Weberin - 30. Aug, 20:36
ich verstehe dich so...
ich verstehe dich so gut, mich würde das auch zweiteilen...
Sofasophia - 30. Aug, 15:07
da hänge ich mich dran...
da hänge ich mich dran und freue mich, dass wir weiter...
rosmarin - 30. Aug, 12:57
Danke Iris, für diese...
Danke Iris, für diese Worte. Ich empfinde es genau...
Weberin - 26. Aug, 08:50
Durch diesen Schritt...
Durch diesen Schritt kann nun etwas zusammenwachsen,...
Iris.8 - 25. Aug, 23:24

Web Counter-Modul

Unsichtbar Spinnen

Zeitnetz_Weberin@gmx.net

Archiv

Mai 2024
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
 
 
 
 
 

Spinnen

Montag, 16. Mai 2011

Fremdherzig

Fremdherzig fällt der Regen auf unsere belichteten Köpfe.
Alles, was sie sieht, ist schwarz und weiß. Harte Kanten, die die Gedanken voneinander trennen. Das ist Stillstand, sagt sie sich.
Und geht darüber hinweg.

Sonntag, 15. Mai 2011

Warten

Hier hat sie früher gesessen. Bevor sie endgültig die Kontrolle verlor. Bevor sie sich den Gegebenheiten hingab und an nichts mehr glaubte. Als sie alles hinter sich gelassen hatte; den Fluss der Worte, die Falschheit der Erinnerung, die quält und rettet, die nicht stillsteht, wie das Meer immer in Bewegung ist, mitnimmt was ihm gefällt, ausspuckt, was es nicht mehr braucht.
Und da steht sie, am Fuße der Brandung, allein am Strand, auf der Suche nach Antworten, auf der Suche nach sich selbst, auf der Suche nach etwas, das sie zum Fließen bringt, in Bewegung setzt. So steht sie, sieht wie die Sonne dem Mond weicht. Und wartet. Wartet auf die Flut.

Freitag, 13. Mai 2011

Vergessen

Sie hat vergessen, wie man Gewissheiten in Frage stellt und verschwindet in einem schwarzen Quadrat auf schwarzem Grund.
Sie hat vergessen, wie man Liebe macht, sich hingibt, die Fragen zu Gewissheiten erklärt und bei jeder Berührung spürt, wie man sich auflöst in ein weißes Quadrat aus unbeschreiblicher Lust.
Sie hat vergessen, dass es die Erwartungen sind, die die Grenzen ziehen und die Hoffnungen, die sie durchkreuzen.
Sie erinnert sich, dass es nur Spiegel gibt und keine Möglichkeit sich selbst zu vergessen.

...

Ein reißerischer Morgen bricht an. Wir kümmern uns. D.h. Nichts wird zu niemand. Niemand aber verliert sich in einem Meer von Bedeutungslosigkeiten.
Einst schrieb ich Geschichten. Schrieb sie mir unter die Haut, und die Haut dankte es mir, indem sie pulsierte bevor sie starb.

Mittwoch, 11. Mai 2011

Blühen

Ihr Körper ist eine Quelle aus Licht, deren Wellen langsam verebben. In anmutiger Zweideutigkeit vor sich hin sterben.
Gerade jetzt, da er beginnt zu verfallen, unzuverlässig zu werden, findet sie mehr und mehr Gefallen an ihrem Körper. An den Haaren, denen die Farbe entzogen wird, der ungewohnten Schwere der Schritte, den kurzen Blicken und der Langsamkeit, die ihr Körper ihr aufzwingt.
Sie wird nachsichtig mit sich. Geduldig. Ihr Körper vergeht, aber während er vergeht, blüht sie.

Dienstag, 10. Mai 2011

Licht

Das Licht des Tages streift sie. Fällt durch die Rippen der Jalousien auf ihr Gesicht. In die Augen. Beleuchtet ihre Hände, die Brüste, den Schoß. Beharrlich befällt sie das Licht. Will sie erwecken, etwas über sie in Erfahrung bringen, neue Blickwinkel eröffnen.
Sie sträubt sich, versucht die Decke über den Kopf zu ziehen. Das Licht ist geduldig, es wird sie so lange mit seinen Wellen umspülen, bis sie nachgibt, sich den Wellen überlässt.
Das Licht wird sie ausfüllen. Und sie beginnt zu tanzen. In die Dunkelheit hinein.

Montag, 9. Mai 2011

Inseln

Die Tage flossen so dahin. Die Nächte verloren ihren Reiz. Jemand hielt Vorträge über das Licht. Ein anderer wunderte sich, dass nicht jede in ihn verliebt war. Wieder andere blieben am Rand. Beobachteten, sahen fern. Sahen alles, nur nicht sich selbst.
Es wird kommen die Kraft der Einfalt, vermischt mit den Tagen der Willkür.
Die Fäden flossen ihr aus den Händen. Sie achtete längst nicht mehr darauf, was sie spann, wusste sie doch, des Nachts würde sie alles auftrennen. Auftrennen, um treu zu bleiben. Sich selbst? Oder dem Bild, das sie von sich hatte?
Stellte sie sich diese Fragen, oder hatte sie sich im Warten eingerichtet? Das Warten als Insel.

Sonntag, 8. Mai 2011

Zeit

Wir waren Tiere mit einem geringfügigem Gewissen. Die Zeit floss um uns herum. Wir befanden uns. Wir urteilten nicht nach Gefallen. Wir ließen uns gehen. Wir versäumten etwas zu verstehen.
Im Sommer war es zu heiß in den Ställen, wir trieben die Pferde zum Strand. Blutend saß ich auf dem Rücken des Rappen. Der Wind umfing uns. Tröstete uns über alles hinweg, was hinter uns lag.
Wir waren Sterne, die langsam ihre Strahlkraft verloren. Allein die Geschwindigkeit mit der es geschah, machte uns Angst.

Samstag, 7. Mai 2011

...

Ich achte auf meine Worte. Meine Worte aber, achten nicht auf mich. Ich vertreibe die Zeit und sie hält sich auf mit mir.
Man spricht sich zu, bis man das eigene Gesicht nicht mehr erkennt, die vertrauten Gedanken hinter der bekannten Handschrift vermisst.

Freitag, 6. Mai 2011

Die Sprache des Alters

Die Tage wachsen ihr ins Gesicht. Ihre Finger sind noch mutig, aber ihre Stimme zittert. Vielleicht, weil sie die neue Sprache noch nicht beherrscht. Die Sprache des Alters.

Suche

 

Status

Online seit 4813 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 6. Apr, 12:59

Credits

Zufallsbild

icon

Kleine Angebereien

Dieses Weblog wird archiviert.

Anna
Berge
Das Kind
Der Vater
Die kleine Frau
die Mutter
Fremde Fäden
Gedichte
Inseln
Jede Beschreibung ist falsch
Kleines Einmaleins
Lee
Reisen
Sie
Sieben Jahre
Spinnen
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren