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Freitag, 23. Dezember 2011

Rück - und Vorausblick

Allerorten werden jetzt Rückblicke geschrieben. Ich wundere mich, wie kompakt und auf das Wesentliche konzentriert manche Menschen auf ihr Jahr zurückschauen können.
Mir scheinen der Sommer, die Kindergeburtstage zu Anfang und in der Mitte des Jahres, schon so weit entfernt, als gehörten sie zu einem anderen Leben.

Im ersten Drittel des Jahres habe ich mich ein wenig besser kennengelernt (und den Rest des Jahres darauf verwand, mich wieder zu vergessen). Eine Frau, deren Name mir leider nicht mehr einfallen will, hat mir einen wunderschönen Stein geschenkt, als wüsste sie, wie sehr ich es liebe, etwas in der Hand zu halten. Den Stein habe ich mitgenommen, als ich kürzlich operiert wurde. Er hat mich beruhigt.

Dieses, wie jedes Jahr, habe ich versucht, mich zu ändern. Geduldiger zu werden. Strukturierter zu arbeiten. Wie jedes Jahr, musste ich mich damit abfinden, dass ich mich nicht ändern lasse.
Wie jedes Jahr bin ich ein wenig wehmütig, dass wieder ein Jahr zu Ende geht und freue mich auf das Neue.

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Schritte


Die durch den Körper wandernden Schmerzen – und das bin dann ich.
Alles geht weiter. Ist nicht zweifellos wiedererkennbar, ohne sich grundlegend zu ändern. Die Distanz geht verloren, bis nichts mehr erkennbar ist.
Ich träume immer noch vom Verschwinden. Von dieser Unmöglichkeit nicht mehr da zu sein und so endlich allem sehr nah zu sein.
Es ist kalt. Es ist eigentlich immer kalt, wenn ich das Haus verlasse. Ich setze meine Schritte so, als wäre es diesmal endgültig, dass ich nicht zurückkehre und als wäre das ein Beweis, das mein Verschwinden Formen annimmt. Bei dem Gedanken überkommt mich eine Art Heiterkeit und die Schritte verlieren an Schlagkraft, an Eindeutigkeit. Als könnte jeder Schritt wieder rückgängig gemacht werden.

Dienstag, 20. Dezember 2011

Eine Erwiderung

Über die eigentliche Absicht von Personen, die am Abend in einer Kleinstadt rasch gehen, ist man ganz im Unklaren." (Franz Kafka)

Dass wir keine Zeit zum Verweilen haben, werden Sie doch verstehen!
Die wohlgesetzten Schritte, langsam, behutsam, mit Vorsicht aufgetreten, haben Sie eine Ahnung, wohin die führen?

Was halten Sie von Absichten und auf welche Weise unterscheiden Sie die Absichten von der Absichtslosigkeit?

Wie oft haben mich meine losen, schnell und unbedacht gesetzten Schritte, mitten ins Glück gestürzt!
Aber Sie schauen nur bestürzt. Nicht einmal verwundert. Fremdes Glück bestürzt Sie, weil Sie das eigene nicht zulassen.

Wollen Sie wirklich wissen, wohin das führt, wenn einer Fragen stellt, auf die er selbst sämtliche Antworten zu kennen meint?

Wenn Sie einmal ablassen könnten von Ihren Urteilen, die sich als Zweifel tarnen, um sich ganz unseren schnellen Schritten über den kleinen Platz hinzugeben, - womöglich gewännen Sie eine Einsicht, die sich nicht niederschreiben, aber erleben ließe.

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Die kleine Frau sucht das Glück und erfindet ein Tagebuch

Erst muss man sterben. Dann kann man aufstehen.
Erst muss man sich die Nächte mit fremden Geschichten verderben, dann kann man Buch führen über die Tage.
Erst muss man stillhalten und dann kann man zum Leben sagen: Lauf!

Am Ende küsst die Nacht den Tag. Der hat nicht darum gebeten, aber geschehen lässt er es doch. Und ich öffne die Augen und denke: Das ist ja mein Leben, das sich da verlaufen hat, weil ich versäumt habe, es zu beschreiben.

Aber dann erfinde ich ein Buch für die Tage. Ich setze mich in die Mitte und das Leben darüber hinweg. Ich zerlege die Jahre in Tage und behaupte mein Leben in einem Buch.
In meinem Tagebuch habe ich Augen und Haare und Zähne, aber keinen Vater und kein Alter. Es gibt keinen Himmel, aber der ist immer blau. Und keine Gefühle, nur meine Heiterkeit mit der ich mich über die Dürre der mit dem Alltag Beladenen erhebe. Wenn sie mein Blick trifft, denken sie an Regen.
Dem Wetter können sie glauben, weil sie denken, dass es das gibt; Regen und Sonne und eine verhagelte Ernte. Schicksal, Bestimmung, die Halterungen mit denen sie ihr Leben begreifen. So laufen sie dem Leben hinterher.

Und das Leben schaut zu. Schaut zu mir auf. Mehr als mein Leben nieder zu schreiben, führe ich meine Tage auf.

Dienstag, 13. Dezember 2011

Verschwindende Fragen


Ein falsches Wort, das sich im richtigen spiegelt. Die Trostlosigkeit der langen Reihen.
Was ist ein Jahr und wie wirkt sich die Antwort auf Dein Leben aus?
Wann wird aus einer Herangehensweise eine Masche und wie verläuft sich eine Masche zurück ins Netz derer, die Recht haben?
Jemandem das Ohr (sein Ohr. Warum nur eins?) leihen, während derjenige sich ins Verschwinden redet. Die Worte bleiben klar, deutlich, gleichbleibend gut artikuliert, während der Sprecher zunehmend an Substanz verliert, während seine Konturen sich auflösen und er durchsichtig wird, schließlich unsichtbar.
Nur die Worte bleiben noch eine Zeitlang bestehen. Bodenlos, körperlos.
Dann kehrt das Ohr zum Beobachter zurück und besänftigt die Augen.
Trau deinen Augen nicht, weil man nicht sehen darf, was sich nicht gehört.
So bleibt man unerhört?

Montag, 12. Dezember 2011

Gedankenräume

Was ist das? Wie kann man sich weiterbewegen, einfach weitermachen, ohne den Raum? Ich spreche nicht von Platz. Ich spreche nicht davon jeden Morgen zusammengepfercht mit vielen anderen fremden Leibern in der Straßenbahn zu stehen und das Leben draußen zu lassen. Ich spreche nicht davon an der nächsten Haltestelle (wenn du Glück hast, ist es die richtige Haltestelle) mit einem großen Teil dieser Menschenmasse ausgespuckt zu werden.
Ich rede von den Gedankenräumen. Davon, wie es ist, wenn man sich nicht mehr vorstellen kann, wie alles auch ganz anders sein könnte als es ist.

Die kleine Frau richtet sich im Schweigen ein


Erst muss man den Lärm aushalten. Dann kann man schweigen. Die kleine Frau richtet sich im Schweigen ein. Es gibt unterschiedliche Räume des Schweigens. Höhen und Tiefen. Weiten und Engpässe. Wärme und grimmige Kälte. Aber immer ist das Schweigen tief und vielversprechend. Und von der kleinen Frau bewohnt.

Sonntag, 11. Dezember 2011

Die kleine Frau berichtigt die Welt


Die kleine Frau stellt die Buchstaben um. Klingt ein Satz traurig, verändert sie solange die Kombination der Buchstaben, bis sie lacht, oder das Papier zerreißt. Du schreibst dir die Welt schön, sagt der kleine Mann. Er möchte, dass sein Satz hämisch klingt, aber sein Blick macht ihn traurig.
Nein, sagt die kleine Frau. Die Welt ist schön. Ich berichtige nur ,was ihr fälschlicherweise zugeschrieben wird.

Samstag, 10. Dezember 2011

Die kleine Frau ist unbeschreiblich


Die kleine Frau ist unbeschreiblich.
Das macht sie unsterblich.
Sie aber würde lieber glücklich sein.

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