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Juli 2011
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Meine lächerliche Sprache

Er war nichts Besonderes. Ich hätte ihn gar nicht erkannt, wäre er etwas besonderes gewesen. Es war die Uniform, die er trug, sein schwankender Gang, als sei er immer noch auf See.
Ich habe gewusst, es kann nicht dauern. Aber was bedeutet das schon, wenn man den
Moment ernst nimmt, so wie er mich ernst genommen hat, an diesem Tag, in meiner Stadt, mit all meiner Lächerlichkeit.

Es gab nichts, was wir teilten. Keine Hoffnungen, keine Vergangenheit. Wir ließen die Zeit stehen und verstanden einander trotz aller Erkenntnis.
Das worüber wir schwiegen, war größer als wir. Wir ließen es liegen, es würde uns einholen, schneller als uns lieb war.
Unsere Körper verließen die Geschichte, die man mit Worten erzählen kann. Ihre Sprache war einmalig und unteilbar.
Und doch roch seine Haut stets nach Fernweh, nach Salz, nicht nach Erde, wie meine.
Jeden Moment habe ich gewusst, dass er geht und etwas zurücklässt, das nur mir gehört.

Nach 5 Sailor´s Language Lesson - Heimliche Feste, Uwe Kolbe
ruebefrei - 18. Jul, 13:53

toller blog!
werd ich oefter mal anlaufen...

Weberin - 18. Jul, 16:03

vielen Dank. Gestern wars nicht so schön hier.
bess - 18. Jul, 21:57

Mmh, Sie haben also dieselbe Geschichte vor Augen, der Herr Kolbe und Sie? Verstehe ich richtig, die Geschichte des Gedichts hat sie gefangen genommen, Sie haben Ihre Bilder gesehen, in Ihre Sprache "übersetzt"? Warum "lächerliche Sprache"?

So ganz rund liest es sich für mich nicht.
"Es gab nichts, was wir teilten" - aber ja doch, die Körper, die Sprache der Lust.
"Und doch roch seine Haut ..." - warum das "doch"? Es war zuvor nicht in Frage gestellt.

Was mir aber gefällt ist das Auffangen "Ihrer" Bilder, Ihrer Geschichte aus dem Text des Herrn Kolbe. Wenn es so gewesen ist, wenn ich es richtig verstanden habe.

Mit Abendgrüßen
die parallele

Weberin - 19. Jul, 09:42

Vielen Dank für Ihre Auseinandersetzung.
Ja, so ist es gewesen, ich habe dieses Gedicht von Uwe Kolbe gelesen und mich in die Frau hineinversetzt, ich habe mich zu ihrem Sprachrohr gemacht.
Zu Ihren Kritikpunkten: Nichts außer der Sprache der Lust, keine Ansichten, kein Leben, keine Vergangenheit und keine Zukunft, aber vielleicht ist es so tatsächlich zu mißverständlich ausgedrückt. Ich werde darüber nachdenken.
Das doch ergibt sich daraus, dass sogar in den innigsten Moment, in der Auflösung in Lust, etwas Fremdes bleibt, ein "falscher" Geruch...
Nochmals vielen Dank für die Anregungen und Tagesgrüße an Sie
die Weberin
DerHummler - 19. Jul, 11:38

Ich fürchte ja nichts mehr als das nichts, hatte Goethe einst zu mir gesagt und er meinte es natürlich umgekehrt, Goethe meinte immer alles umgekehrt und sie naturgemäß auch

Weberin - 19. Jul, 12:05

Ja umgekehrt. Und manchmal weiß ich gar nicht, was ich überhaupt meine. Aber meistens findet sich einer, der es weiß.
bess - 19. Jul, 22:30

Ah, ich verstehe die Bedeutung des "doch" und kann mich jetzt mit ihm anfreunden. Danke.

Ich hoffe, ich bin Ihnen nicht zu nahe getreten.

Nachtgruß,
die parallele

Weberin - 20. Jul, 07:33

Ganz im Gegenteil!
Es hat mich sehr gefreut.

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