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Dienstag, 14. Juni 2011

Was in den Blicken liegt

Es gelingt ihr nicht, Mitleid in ihren Blick zu legen, nicht einmal für sich selbst. Wenn sie es versucht, erkennt sie sofort den schäbigen Geschmack der Lüge, der fehlenden Aufrichtigkeit. Sie könnte die Menschen beschreiben. Vielleicht. Ihre Augen, ihre Haltung, Gestik und Erscheinung. Aber es gibt keine Gerüche, kaum Farben. Seit sie hier ist, riecht sie nichts. Keinen der Menschen, nicht einmal die Gerüche im Speisesaal.
Morgens sah sie einen Mann an seinem Tisch sitzen, und es gingen ihr Worte durch den Kopf, seine mildtätige Arglosigkeit, das kindliche Zutrauen. Sie dachte daran, ihn zu einer Figur in einer Geschichte zu machen. Jemand, der zutiefst zutraulich und harmlos, freundlich und tatsächlich arglos erscheint und dann ähnlich mitleidlos und kaltblütig ist wie manche Figuren in französischen Filmen und Büchern. Jetzt da sie es niederschreibt, denkt sie an Simenon und den Mann der den Zügen hinterhersah. Es gibt so viele Bücher, die sie noch einmal lesen möchte und so viele, die sie noch gar nicht gelesen hat. Und es ist nicht mehr viel Zeit. Und doch gibt es immer wieder erstaunliche Umrundungen der Wirklichkeit.

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