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Sonntag, 17. Juli 2011

Wasser Spiegel


Was gibt es da noch zu löschen, fragte sie sich und suchte mir ihren Blicken den Grund des Gewässers, das sie umrundete. Das sie umrundete, seit dieser Brand schwelte, seit ihre Gedanken, Hoffnungen und Enttäuschungen, sie zu verbrennen drohten.
Früher, als sie jung war, hatte sie versucht zu fliehen. Jetzt kam sie hier her. Befragte das Wasser. Seine Bewegungen. So klein und unmerklich, dass außer ihr niemand sie sah.
Tropfen und Geflüster im Wasser. Aus dem Wasser heraus.

Samstag, 16. Juli 2011

Sterblichkeit

Eines Nachmittags, sie ist vielleicht sechzehn oder siebzehn, sitzt sie am Schreibtisch und will über ihren Vater schreiben, als sie merkt, dass alle Worte, die ihn bezeichnen könnten, mit ihm gestorben sind.

Farblos

Jede Nacht läuft sie die Häfen ihrer Kindheit an. Versucht an Land zu gehen und wird erneut abgetrieben. Nacht für Nacht wiederholt sich dieses Schauspiel. Der Morgen ist zu hell, die Nacht zu schwarz. Nirgends die kindlichen Farben.

Donnerstag, 14. Juli 2011

Verwitwete Worte

Sie hat von verwitweten Worten gelesen. Worte, die einander unwiederbringlich verloren haben.
Der Zweiklang, der zur Eintönigkeit wurde.
Worte, die schwarz tragen und den Blick stets nach unten richten.
Worte, die nicht wagen, etwas für sich zu verlangen, die nicht lästig fallen wollen, keinen Platz beanspruchen möchten, der anderen zusteht.
Sie klagen leise und unauffällig.
Die verwitweten Worte bleiben noch lange allein.

...

"Jeder, tatsächlich jeder Vorschlag zu Frieden und offenem Gespräch muß willkommen sein. Jedes gute Gedicht ist ein solcher Vorschlag."

(Uwe Kolbe, 1980)

Mittwoch, 13. Juli 2011

Früher

Früher, sagt sie, als die Worte noch rosa waren und die Himmel blau.
Früher, als man beim Erwachen noch dieses Kribbeln im Bauch hatte.
Als es noch keine Schnittstellen gab, zwischen Vergangenheit und Zukunft.
Nur das Jetzt.

Dienstag, 12. Juli 2011

Kritik

"Jedes Buch hat, wie jeder Schriftsteller, eine schwierige, nicht zu umgehende Stelle. Und er muß sich entschließen, diesen Fehler im Buch zu lassen, damit es ein wahres, nicht gelogenes Buch bleibt."
(Marguerite Duras, "Schreiben")

Montag, 11. Juli 2011

A

Samstag, 9. Juli 2011

Ein Mann

Ein Mann so gelb wie die Nacht
zerbrechlich wie Laub
mit Augen die mehr sehen als da ist
Augen die sich im Fluss des Vergessens spiegeln
Augen die in der Traurigkeit schwimmen

Er lässt die Tage durch seine Finger gleiten
Die Nächte nimmt er hin mit der Gleichmut der Schlaflosen
Nur die Erinnerung hält er fest
so fest dass es ihm den Atem raubt

Er öffnet das Fenster
Hinter den Sternen hockt das Vergessen
Aber er weiß dass es ihn nicht auslöscht
Er ist seine Erinnerung

Manchmal bei Tag wenn die Krähen auf den Strommasten sitzen
lässt er seine Erinnerung in die Luft steigen wie einen Drachen
damit sie sich verändern kann ohne verloren zu gehen
Sie würde ihn immer wieder finden

Vielleicht kann sie ihre Bedeutung verlieren
aber niemals ihren Platz
unter seiner Haut.

Freitag, 8. Juli 2011

Bezaubernd

Als würde sie ein Kleid aus Milch tragen. Ihre Haut so zerbrechlich, zart.
Wir strecken uns nach dem Licht. Als würde das Licht eine erweiterte Sicht der Welt versprechen.
Ich wollte so sein, wie sie. Ihre schneeweiße Haut, erhaben über jedes Alter.
Eine, die überall zurecht kommt. Die ganz anders ist als ich.
Weil es die gibt, die bezaubern und die anderen, die nur dazu taugen, sich bezaubern zu lassen.

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