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Vorurteilslos

"Kannst du dir das vorstellen, einen Menschen, der ohne Vorurteile lebt?"
"Es wäre schwer. So jemand dürfte nichts festhalten, immer bereit sein, alles neu zu erfinden."
"Wie ein Kind."
"Ja, vielleicht wie ein Kind, das keinen Wert darauf legt, geliebt zu werden."
Peter (Gast) - 5. Jun, 12:24

Was für eine grauenhafte Idee, ein Kind, das nicht geliebt werden will.

Weberin - 5. Jun, 14:51

ich weiß nicht, Peter, ich glaube es ist eher so eine Art Bedürfnislosigkeit gemeint. Es nicht auf Gedeih und Verderb nötig zu haben, geliebt zu werden...

rittiner gomez - 6. Jun, 10:01

als kind fühlten wir uns tatsächlich unheimlich frei und stark, weil wir nicht wert darauf legten geliebt zu werde, aber vorurteilsfrei waren wir vermutlich auch nicht.

Kienspan - 6. Jun, 10:24

Es wäre tatsächlich schwer.
Es wäre wie ein haltloses Fallen durch die Zeit.

Weberin - 6. Jun, 15:01

vielleicht gibt es das wirklich nicht; vorurteilslos zu sein, oder aber wir haben zu wenig phantasie es uns vorstellen zu können.
Shaima - 6. Jun, 15:24

Vielleicht hängt es damit zusammen, dass wir die Vorurteile im Ernstfall zum Überleben brauchen. Eben dann, wenn nicht genug Zeit bleibt, um sich ein umfassendes Urteil zu bilden. Sich seine Vorurteile bewusst machen, sich ihrer bewusst sein, sie in Frage stellen, und offen bleiben. So versuche ich es. Aber vielleicht zeigen sich hier auch nur meine Vorurteile?
Weberin - 6. Jun, 15:44

Vorurteile sind vielleicht nichts anders als Angst. Notwendig manchmal und oft eine Hürde mit der man sich auseinandersetzen muss.
ich danke Ihnen für Ihre schönen Kommentare, Shaima und Sturznest.
Kienspan - 6. Jun, 17:30

Ich meinte die stetige Bereitschaft, liebe Weberin, alles immer wieder neu zu erfinden (vor allem sich selbst). Das setzte Gelassenheit voraus und damit weitreichende Freiheit von Angst - so könnte man sich getrost fallen lassen.
Diese Gelassenheit zu erobern ist aber schwer.
Weberin - 6. Jun, 18:41

kienspan, ich halte das nicht für möglich, sich immer wieder neu zu erfinden. für mich persönlich wäre es weitaus erstrebenswerter, mich weitgehend zu erkennen und dann zu mir zu stehen, eventuell inklusive meiner vorurteile. ich glaube, dann wäre ich ziemlich gelassen
Kienspan - 6. Jun, 19:52

@Weberin

Es i s t möglich und mitunter der einzige Weg heraus aus einer (entwicklungsbedingten) Sackgasse. In tiefer Verzweiflung und mit kompetentem Beistand wird das erkennbar. Aber so extrem muss es gar nicht ablaufen. Letztlich ist das Neuerfinden eine Frage des Lernens. Lebenslang. Es ist allerdings auch Vertrauenssache - Vertrauen darin nämlich, dass das Leben trägt.

@sturznest:
Ihr Denkzirkel scheint sehr begrenzt. Was fällt Ihnen überhaupt ein, in Ihrer blinden Ahnungslosigkeit meine Lebenserfahrung als Plattheit zu qualifizieren. In Hinkunft werde ich Ihren Beleidigungsversuchen nicht mehr ausweichen. Sie verstehen?
Weberin - 6. Jun, 20:35

Ich würde mir wünschen, dass hier abweichende Meinungen respektvoll vorgebracht werden. Meiner Meinung nach hat niemand Plattheiten geäußert und ich unterstelle auch niemandem begrenzte Denkzirkel.
vielleicht ist das hier überhaupt ein Paradebeispiel für Vorurteile. Vorurteile sind vielleicht nur ein anderes Wort für nicht aufeinander neugierig sein.
Anke S. (Gast) - 6. Jun, 15:30

Mir geht es wie Peter: Kinder wollen geliebt werden. Wie jeder Mensch. Vielleicht muss es heißen: "Wie ein Kind, das vorbehaltslos geliebt wird." ??
Ich denke, wer vorbehaltslos geliebt wird, kann selbst auch ohne Vorurteile leben. Kinder tun dies meines Erachtens weithingehend, je jünger sie sind, desto mehr.
Ich befürchte jedoch, dass Erwachsene nicht vorbehaltlos lieben (können).

Weberin - 6. Jun, 15:50

Liebe Anke,

Jeder Mensch will geliebt werden, Kinder haben die Liebe besonders nötig. Natürlich. Aber diese seltsamen Strategien, wie man sich benehmen muss, damit man geliebt wird, die haben Kinder noch nicht so perfekt verinnerlicht, sie vertrauen auf die Welt, auf die Menschen, sie glauben einfach an die Liebe, an eine voraussetzungslose Liebe, wenigstens in dieser Hinsicht sind sie wohl eine Zeitlang vorurteilsfrei.
Und was das Lieben angeht, wir erwarten zu oft von der Liebe, von dem den wir zu lieben glauben, er müsste alles gut machen, die Wunden heilen, das nicht geklärte klären, Arbeiten, die wir selbst tun müssen.
Weberin - 6. Jun, 20:32

Sturznest, es geht um Ideen. Menschen haben Ideen, manche teilen sie, andere nicht.
e.a.richter - 6. Jun, 17:17

Ich gehe von meiner Erfahrung als Kind aus: ich wurde geliebt, nach außen am deutlichsten von der Mutter, der ich vieles angetan habe, was ich später gern zurückgenommen hätte. Ich hätte aber auch gern die Fähigkeit entwickeln können, meine Gefühle ihr – und anderen – gegenüber ohne Scham und Unsicherheit auszudrücken. Warum habe ich das nicht rechtzeitig gelernt? Warum gab es da kein vorbildliches Verhalten in der Familie? Warum entstand dieser Ekel, diese Abwehr des scheinbar allzu Bekannten, dieses heftige Fluchtverlangen? Warum müssen sich die „natürlichen“ Vorurteile zuerst gegen jene richten, die einem Bildung und Auf- bzs. Ausstiegschancen ermöglichen?

Weberin - 6. Jun, 18:42

Ihr Kommentar macht mich sehr traurig, Herr Richter, weil ich Ihre Fragen so gut nachvollziehen kann. Ich habe meine Mutter verloren, als ich gerade anfing, zu begreifen...
Kienspan - 7. Jun, 01:03

@Weberin

Darf angesichts Ihrer bewegenden Texte zum Thema "die Mutter" nachgefragt werden, wie lange Ihr Verlust zurückliegt? (falls es Ihnen allzu nahe ginge, ignorieren Sie bitte die Frage)
Weberin - 7. Jun, 08:07

Warum, Kienspan, möchten Sie das wissen?
Kienspan - 7. Jun, 10:24

Ich möchte meine Frage zurückziehen, sie erscheint mir mittlerweile als indiskret.
Verzeihen Sie bitte.

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