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Der See

Sie schrieb nur noch kurze, nicht miteinander zusammenhängende Sätze, von denen sie behauptete, es sei Kunst. Man müsse das Ganze nur lange genug auf sich wirken lassen, dann erschließe sich ein Sinn, jenseits des Sinns. Etwas, das weit darüber hinausgeht.
Abends sah man sie am See. Wenn die letzten Badenden ihre Handtücher in den Taschen verstauten, kam sie. Wartete bis alles still wurde, bis das Wasser sich beruhigte, damit auch sie sich beruhigen konnte.
Wenn der Mond sich auf der unbeweglichen Oberfläche des Sees spiegelte, war der Moment gekommen, in dem ihr Gedächtnis ertrank.
Befriedigt sah sie zu, wie es immer tiefer, bis auf den Boden des Sees herabsank.
Jetzt war sie frei und konnte schreiben. Einige Stunden lang. Bis mit dem Sonnenaufgang die Erinnerung zurückkehrte.
phyllis - 28. Jun, 21:55

Eine drastisch einleuchtende Idee: dass eine im Schreiben nicht nach-sinnt, sondern Vergegenwärtigung sucht.

Weberin - 29. Jun, 07:01

es ist wohl beides, das schreiben, nach-sinnen und vergegen-wärtigen. aber vor allem und immer ist schreiben zweifeln, wie marguerite duras schreibt.
Sherry (Gast) - 29. Jun, 10:51

...

Ein sehr starkes Bild...

"Wenn der Mond sich auf der unbeweglichen Oberfläche des Sees spiegelte, war der Moment gekommen, in dem ihr Gedächtnis ertrank."

Das Gedächtnis ertränken wollen. Wie, als wolle man sich aus einer lebenslangen Qual befreien, am Besten von sich selbst noch.

Kürbiszeit - 29. Jun, 21:46

Der Abschnitt "Wenn der Mond sich auf der unbeweglichen Oberfläche des Sees spiegelte, war der Moment gekommen, in dem ihr Gedächtnis ertrank. " berührt mich sehr tief, wieso auch immer. Danke für diese Zeilen!

Weberin - 30. Jun, 06:38

Danke fürs Lesen und Berühren lassen.

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