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Wie kann ich lesen, wenn ich eigentlich schreiben will? Aber wie kann ich schreiben, wenn ich will. Und was. Und die Geräusche beim Schreiben sind ein Ausdruck von Stille und Stille ein Anagramm von eilt und leise und teilt und ich jemand, der vielleicht sehr viel mehr könnte, wenn er verstehen würde aufzuhören. Auf das zu hören, was da ist, anstatt zu hoffen auf das was kommt. Statt zu verlangen nach dem was sein sollte. Weil es nicht ist. Soll es nicht sein. Wie einfach es klingt loszulassen. Lassen. Gelassen. Ein Los. Und wenn auf einer Wiese Kühe stehen, denkst du gleich an Milch und Käse, oder erinnerst du dich an die Schäfchenwolken vom letzten Tag? Immer ist irgendetwas zu Ende bevor etwas anderes anfängt und du bist dabei ungenannt. Was gut zu verstehen ist, aber schwer zu ertragen. Solange man es nicht gelungen beschreibt. Was ist eine Beschreibung, die der Zukunft trotzt. Die entsteht und sich mit dem Stillstand begnügt. Was sind Fragen anderes als vorweggenommene Antworten, die den Blick verstellen. Womit? Dieser Art von Perspektive hinter der du dich versteckst. Dann musste ich gehen und das war der Grund, warum ich es endlich ruhen lassen konnte. Tagein fand ich nicht heraus. Wie geht nachdenken, ohne dabei stehen zu bleiben auf dem blinden Fleck, den das Verständnis hinterlässt. Und wenn man die Fragen nicht mit diesem Schlangenzeichen versieht, sind sie dann nicht viel harmloser. Fast schon lieb.
Mary (Gast) - 12. Jun, 19:25

Liebe Weberin,
Wie kann ich [hier] lesen, ohne zu schreiben, ohne wenigstens zu versuchen auszudrücken, was ich dabei fühl? Noch gänzlich verwirrt, aufgrund der wenigen deiner Worte, die doch so viele sind!

Jeder einzelne Satz. Jeden einzelnen Satz.

Und vielleicht kennst du das von anderen, ich möchte mich gerne verbeugen vor dir, dich wissen lassen, dass ich fast vor Freude sterben möchte oder mir wenigstens in die Hosen machen, weil ich das hier/deinen Blog lesen darf, durch Sherry "gefunden", weil ich mich wiederfinden darf, in deinen Worten.
Vor allem in denen, die du nur andeutest, die du nicht sagst.

"Was sind Fragen anderes als vorweggenommene Antworten, die den Blick verstellen" Dieser Satz kribbelte als unausgegorene Brause in mir herum. Wie können wir aus unseren Denkmustern ausbrechen? Können wir? Würden wir?

Ich hoffe, meine Worte bringen dich weder in Verlegenheit, noch erscheinen sie dir zu dick aufgetragen, ich meine sie! Sind sie Ausdruck einer Sehnsucht nach Vorbildern, nach Gedankenverwandten, nach Verstehen&Verstanden werden.

Was hast du gelesen. Was hast du gelesen, bevor du so zu schreiben anfingst. Was hast du noch vor, zu schreiben. Zwei und halb Fragen, sogar schon liebe, denn sie lassen sich beantworten.

Maryam

Weberin - 12. Jun, 22:11

weißt du was mir am besten gefällt an deinem sehr schmeichelhaften kommentar, liebe maryam, dass du die fragen ohne fragezeichen aufgeschrieben hast.
und diese suche nach gedankenverwandten ist vermutlich der grund, warum all diejenigen bloggen, die das nicht aus reinem narzißmus tun (obwohl eine spur narzissmus immer dabei ist).
ich habe so ziemlich alles gelesen, was mir unter die augen kam, märchen, gute und weniger gute autoren. ich glaube meine größte lehrerin habe ich in marguerite duras gefunden.
ich freue mich sehr, dass du deine gedanken mit mir geteilt hast.
herzliche grüße
die weberin
Maryam (Gast) - 13. Jun, 16:49

Mit Dir

Mit mir teile ich meine Gedanken viel zu oft. Deshalb hoffe ich, dass das mit dir ein Tippfehler ist und eigentlich mit mir heißt. Wenn nicht, dann habe ich etwas falsch gemacht.

Ich habe mir sogleich "Der Liebhaber" von ihr bestellt, nach ein wenig herumstöber und Einblick in ihren Schreibstil, der mich sehr neugierig gemacht hat.

Was den Narzismus angeht, so glaube ich zu verstehen, was du meinst.
Bei mir ist mehr als eine Spur dabei, auch wenn ich meine, er sei immer gepaart mit dem Wunsch sich selbst im anderen zu verlieren, sich endlich selbst durch die Anerkennung der anderen, anerkennen zu können. Vergebens. So funktioniert es nicht.
Liebe Grüße Mary!
Weberin - 14. Jun, 10:07

Mein Fehler

Liebe Maryam,
natürlich war das ein Tippfehler. Ich berichtige das sofort. Es sollte mit mir heißen.
Mein allerliebstes Buch von ihr ist "Sommerregen", allerdings habe ich noch nicht alle gelesen. Aber der Liebhaber ist auch großartig. Zur Zeit als sie den Liebhaber geschrieben hat, hatte sie das erreicht, was sie selbst einen fliessenden Stil nannte, sie hat sich um keinerlei Chronologie gekümmert, sondern so geschrieben, wie die Erinnerung die Dinge zusammengefügt hat.

Sich selbst anzuerkennen, anzunehmen ist vermutlich eine der schwierigsten Sachen überhaupt im Leben. Aber zugleich eine schöne Herausforderung.

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